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SV Wielenbach gewinnt Spitzenspiel gegen MTV Dießen - SV Haunshofen furios

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Von: Stefan Schnürer

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Rassiges Spitzenspiel: Die Wielenbacher (in weißen Trikots, hier Oliver Weindel, li., und Siegtorschütze Patrick Sautter) revanchierten sich gegen Dießen für die Niederlage im Hinspiel.
Rassiges Spitzenspiel: Die Wielenbacher (in weißen Trikots, hier Oliver Weindel, li., und Siegtorschütze Patrick Sautter) revanchierten sich gegen Dießen für die Niederlage im Hinspiel. © schregle

Der SV Haunshofen deklassierte den SV Unterhausen mit 12:0, Verfolger Wielenbach gewann das Topspiel der Runde gegen den MTV Dießen mit 2:1. Haunshofen und Wielenbach gehen punktgleich in die Winterpause.

SV Wielenbach - MTV Dießen 2:1

Der SV Wielenbach behielt im Topspiel der A-Klasse 5 knapp die Oberhand. Das Duell des Zweiten gegen Dritten wurde den Anforderungen eines Spitzenspiels gerecht, es gab zahlreiche Chancen auf beiden Seiten. Es waren die Gastgeber, die nach einer scharfen Hereingabe durch Dominik Detert den ersten Treffer erzielten. Die Führung hielt aber nicht sehr lange. Knapp eine Viertelstunde später glich Philipp Ropers für den MTV aus. Auch nach der pause änderte sich am Verlauf kaum etwas: „Es war ein ständiges Hin und Her“, berichtete Wielenbachs Trainer Martin Fendt, der mit der Leistung seiner Mannschaft hörbar zufrieden war. Seine Mannschaft war es auch, die durch Patrick Sautter abermals in Führung ging. „Danach hätten wir auch noch des Deckel drauf machen können“, so Fendt. Anderer Meinung war dagegen Phillip Plesch, Spieler beim MTV: „Wir hatten mehr Torchancen.“ Dennoch reichte es nicht für einen Punktgewinn Fendts Fazit: „ Mit so einem starken Spiel geht man gern in die Winterpause. Das war der krönende Abschluss einer starken Hinrunde.“   

FSV Höhenrain - FC Seeshaupt 2:1

Diese Niederlage hätten die Seeshaupter nach Ansicht ihres Trainers Ernst Hutzler durchaus vermeiden können. „Wir waren spielbestimmend, und dann laufen wir in zwei Konter.“ So wurde aus einer 1:0-Führung durch Fabian Brückl ein 1:2-Rückstand. Und dennoch hatten die Seeshaupter noch mehrmals die Gelegenheit, den Höhenrainer Kunstrasen als Sieger zu verlassen. „In der letzten Viertelstunde hatten wir vier hundertprozentige Chancen“, berichtete Hutzler. Doch der Ertrag war gleich Null. Einen großen Vorwurf wollte der FC-Coach seinen Spielern aber nicht machen: „Das sind lauter junge Burschen, denen es noch an Erfahrung fehlt.“ Mit dieser Niederlage verpasste es der FC, den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auszubauen. Für Interimscoach Hutzler war es das letzte Spiel, er macht in der Rückrunde Platz für Michael Groiss.   

TSV Tutzing - SV Bernried 2:1

Mangelnde Chancenverwertung kostete die Bernrieder wichtige drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg. „So ein Spiel musst du eigentlich 6:0 gewinnen“, berichtete der merklich enttäuschte Bernrieder Trainer Josef Effner. In der ersten Halbzeit gingen die Gäste durch Nicolas Dolderer verdient in Führung. „Nach der ersten Halbzeit hätten wir schon mit fünf oder sechs Toren führen müssen“, so Effner. Im zweiten Abschnitt setzte sich das fort, was im ersten begonnen hatte: Bernried hatte weiter zahlreiche Chancen, die laut Effner teilweise jedoch kläglich vergeben wurden. Und dafür wurde sein Team gnadenlos bestraft: Erst glich Tutzing in der 87. Minute aus, und fast mit dem Schlusspfiff kassierten die Bernrieder auch noch das 1:2. „So ein Spiel darfst du einfach nicht verlieren“, klagte Effner.   

SV Haunshofen - SV Unterhausen 12:0

Mit diesem Kantersieg gegen erschreckend harmlose Unterhausener verteidigten die Haunshofener die Tabellenspitze „Der Sieg war auch in der Höhe verdient“, so Haunshofens Spielertrainer Korbinian Steigenberger. Dessen Meinung schloss sich Unterhausens Abteilungsleiter Steffen Kruger an. Schon der Auftakt war torreich, Nach weniger als einer Viertelstunde führten die Hausherren bereits mit 3:0. „Das war der Knackpunkt der Partie“, so Steigenberger. „Nach dem 3:0 haben die Jungs sich dann aufgegeben“, sagte Kruger. Erschwerend kam hinzu, dass die Unterhausener ohne gelernten Torwart spielen mussten. Im weiteren Verlauf spielten die Gastgeber weiter gnadenlos nach vorn und sie nutzten ihre Chancen clever, während die Gäste in sich zusammenfielen. „Wir waren heute mindestens eine Klasse schlechter“, so der deprimierte Kruger. Damit bleibt Aufsteiger Unterhausen im Tabellenkeller.   

TSV Pähl - ASC Geretsried 4:2

Nach der 1:9-Klatsche im Hinspiel gelang den Pählern gegen Geretsried die Revanche. „Das war eine Genugtuung“, berichtete Pähls Abteilungsleiter Alfred Greiner. Dabei sah es am Anfang so aus, als würde es ein erneutes Debakel für den TSV geben. Nach gut 20 Minuten führten die Gäste nach zwei individuellen Fehlern der Pähler schon mit 2:0. Danach riss sich die Mannschaft von Trainer Constantin Letu zusammen und glich durch zwei schön rausgespielte Tore noch vor der Halbzeit aus. Nach dem Wechsel war esweiter ein hart umkämpftes und ausgeglichenes Spiel. Den Führungstreffer erzielten aber die Gastgeber: Nach einer Flanke drückte Florian Kugler den Ball über die Linie. „Das war der Knackpunkt in einer sehr hektischen Partie“, sagte Greiner. In der Nachspielzeit machte Darius Lepsa mit seinem Kopfballtor zum 4:2 den Deckel drauf. „Es war ein verdienter Sieg, weil wir einfach eine kämpferische Topleistung gebracht haben“, sagte Greiner.   

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