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Bei dem zusätzliche Wettbewerb soll um fünf Aufstiegsplätze gespielt werden
Bezirksligen sollen Ligapokal bekommen
- vonMichael Grözingerschließen
Die Planungen des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) bezüglich des Zeitraums, wenn wieder Spiele ausgetragen werden dürfen, gehen weiter.
Nach Bayern- und Landesligen (wir berichteten) sollen nun auch die Bezirksligen einen zusätzlichen Wettbewerb bekommen, teilt der Verband mit. Die zuständige BFV-Arbeitsgruppe empfiehlt für jede Bezirksliga-Staffel einen Ligapokal mit Vor-, Zwischen- und Finalrunde (flexible Gestaltung je nach Pandemie-Verlauf möglich), der während der spielfreien Zeiten des Ligaspielbetriebs ausgetragen wird. Die jeweiligen Sieger der einzelnen Staffeln spielen dann in ihrem Bezirk (zum Beispiel Oberbayern) einen Bezirkssieger aus, der im Anschluss mit den sechs weiteren Bezirkssiegern in einer bayernweiten Relegation um fünf direkte Aufstiegsplätze in die Landesliga kämpft. Diese Zahl könnte eventuell sogar noch erhöht werden. Sollte eine Mannschaft im Ligapokal erfolgreich sein, die sich bereits über die Liga den Aufstieg erkämpft hat, greift ein Nachrücker-Prinzip. Geht ein Team, das über die Liga absteigen würde, als Sieger aus dem Ligapokal-Wettbewerb hervor, steigt dieses nicht in die Landesliga auf, sondern hält als Belohnung die Klasse. Im Zusatzwettbewerb können allerdings keine Punkte für die Tabelle in der Liga erspielt werden. Im nächsten Schritt wird der erarbeitete Lösungsvorschlag den Klubs der 15 bayerischen Bezirksligen präsentiert und ein Meinungsbild abgefragt. mg