Die Chance zur Blitz-Revanche

München - Das ging fix! Die Spieler des EHC Red Bull München haben schon am Dienstag die Chance zur Wiedergutmachung. Es geht nach Köln.
Zefix, Halleluja... Eigentlich hatten die Spieler des EHC Red Bull München ihren zwei Partien umfassenden Ausflug in die Olympiahalle erfolgreich beenden wollen. Eigentlich. Die Kölner Haie machten dem Team von Trainer Don Jackson am Sonntag dann allerdings einen Strich durch die Rechnung. Im zweiten Spiel der Roten Bullen in der mit 10.000 Zuschauern ausverkauften Olympiahalle schlugen die Rheinländer die Münchner mit 2:1 und fügten ihnen somit auch noch die erste Heimpleite seit zehn Partien zu.
„Wir haben über 60 Minuten nicht zu unserem Spiel gefunden und das gezeigt, was wir können“, musste EHC-Stürmer Jerome Flaake am Ende eingestehen. Die Münchner waren früh in Rückstand geraten, der Ausgleich von Mads Christensen im letzten Drittel konnte nicht den nötigen Aufschwung verleihen. Bitter! Denn noch am Freitag – im letzten Spiel des Meisterjahres 2016 – war es den Bullen beim ersten so genannten Hockey Halleluja gelungen, einen Rückstand aufzuholen. Die Eisbären Berlin wurden letztendlich mit 3:1 geschlagen.
„Es ist natürlich bitter, dass wir das zweite Spiel in der Olympiahalle nicht gewinnen konnten“, so Maxi Kastner zur tz. „Allerdings hilft es nichts, sich nun lange darüber zu ärgern. Wir müssen unsere Fehler analysieren und es nächstes Mal besser machen.“ Am besten schon Dienstag Abend. Um 19.30 Uhr geht es weiter im Programm. Der Gegner heißt wieder Köln – dieses Mal allerdings auswärts. „Es ist gut, dass wir so schnell die Möglichkeit haben, Wiedergutmachung zu betreiben“, so Kastner. Das finden auch seine Kollegen. „Wir werden dort ganz anders auftreten als noch am Sonntag“, versprach Florian Kettemer. Die Münchner wollen also schnellstmöglich die nächste Siegesserie starten. Gelegenheiten dafür gibt es genug. Denn nach der Partie in Köln stehen in dieser Woche noch zwei weitere DEL-Duelle an. Am Donnerstag kommt Iserlohn zu Besuch, Sonntag geht es nach Augsburg.
Lena Meyer