EHC-Ziel: Treffsicherheit wiederfinden, ersten Sieg einfahren
München - Nach den beiden Niederlagen gegen Köln will der EHC Red Bull München am Donnerstag endlich den ersten Sieg des Jahres einfahren. Der Gegner heißt Iserlohn.
Zweite Niederlage in Folge, der Vorsprung auf Verfolger Nürnberg auf drei Punkte geschmolzen – so hatte sich der EHC Red Bull München den Start ins Jahr 2017 nicht vorgestellt. Nach der zweiten 1:2-Niederlage gegen die Kölner Haie innerhalb von drei Tagen hadert der Meister und Tabellenführer mit der Chancenverwertung. „Wir haben besser gespielt als beim letzten Duell“, meinte Daryl Boyle. „Wir haben viel härter gekämpft, wir hatten unsere Chancen.“
Doch genutzt hat der EHC sie nicht. Im letzten Drittel kamen schlichtweg zu wenig gefährliche Schüsse auf das Kölner Gehäuse. Zudem fehlte die Zuordnung bei den Gegentreffern, der EHC stand dabei einfach nicht eng genug am Mann.
„Wir sind das treffsicherste Team der Liga, aber haben in den letzten drei Spielen nicht so getroffen, wie wir es sicherlich gekonnt hätten“, resümiert Cheftrainer Don Jackson mit Blick auf die beiden Duelle gegen Köln und das 3:1 zuvor gegen Berlin.
„Es geht darum, von der ersten bis zur letzten Sekunde die Kleinigkeiten richtig zu machen“, weiß Yannic Seidenberg. „Wir müssen es schaffen, unser Forecheck mit fünf Mann kompakt zu spielen, um so Scheibenverluste zu erzwingen. Das müssen wir besser machen.“
Bereits am Donnerstag empfängt der EHC die Iserlohn Roosters im Olympia-Eisstadion, die derzeit mit der drittschlechtesten Defensive der DEL auf Rang 13 liegen. Gegen die Sauerländer soll die zuletzt etwas verlorene gegangene Treffsicherheit zurückgewonnen und der erste Sieg des Kalenderjahres eingefahren werden. „Wir wissen ja, was wir können. Das haben wir oft genug gezeigt“, weiß Jerome Flaake.
Nur eben in den letzten drei Spielen nicht.
Florian Weiß