Auch in Unterfranken gab es für den ESC Dorfen nichts zu erben. Die Eispiraten unterlagen in der Eishockey-Bayernliga am Freitagabend 2:6 (1:1, 0:2, 1:3).
– Auch in Unterfranken gab es für den ESC Dorfen nichts zu erben. Die Eispiraten unterlagen in der Eishockey-Bayernliga am Freitagabend 2:6 (1:1, 0:2, 1:3).
Den gebeutelten Eispiraten war klar, dass es gegen die Mighty Dogs im Icedome vor starker Zuschauerkulisse schwer werden wird. Schließlich brannten die Unterfranken mit ihren zwei starken Kontingentspielern, dem kanadischen Torjäger Jeff Murray und dem Verteidiger Cypas Domantas sowie vier Deutsch-Ausländern darauf, die Scharte der 4:5-Niederlage auszuwetzen.
Die Gastgeber versuchten die Partie an sich zu reißen, doch Dorfen hielt dagegen und erspielte sich schon in der 1. Minute eine gute Chance durch Tomas Vrba, die jedoch vergeben wurde. Dann kamen in der ausgeglichenen Partie die Mainstädter beim ersten Powerplay in der 5. Minute zum 1:0 durch Oleg Seibel. Eine gute Ausgleichschance verpasste ESC-Kapitän Andi Attenberger (8.).
Mehr Glück hatte Murray, der einen Abpraller zur 2:0-Führung (17.) nutzte. Ein Ergebnis, das dem EVR etwas schmeichelte – zumal Goalie Philipp Schnierstein Glück bei einem Schuss von Mario Sorsak (18.) hatte.
Ab dem zweiten Drittel dominierten weitgehend die Eispiraten. Basti Rosenkranz verkürzte auf Zuspiel von Christian Göttlicher und Martin Saluga auf 1:2 (24.). Kurz darauf blieb der junge ESC-Goalie Andi Marek (19) Sieger gegen Jan Kouba. Danach scheiterten in der Folge Vrba (26.) und Mario Sorsak allein an Schnierstein.
Mehr Glück hatten indes die Gastgeber, als ihrem Verteidiger Lucas Kleider von der Blauen Linie ein Glück-Schlenzer ins Kreuzeck des Dorfener Gehäuses glückte und Marek chancenlos war.
Hoffnung keimte auf, als Verteidiger Tobias Fengler auf Zuspiel von Andi Attenberger im Powerplay in der 44. Minute der 2:3-Anschlusstreffer glückte. Aber die in der Breite qualitativ besser besetzten Gastgeber zeigten sich dann bei Kontern im Abschluss effektiver. Die Eispiraten, die in ihren spielerischen Aktionen den Unterfranken mindestens ebenbürtig waren, unterlagen wegen der schwachen Chancenauswertung. Außerdem vermisste der ESC schmerzlich Florian Brenninger und Timo Borrmann.
Statistik:
1:0 (5./5-4) Seibel (Babinsky, Ledlin), 2:0 (17.) Murray (Adam), 2:1 (24.) Rosenkranz (Göttlicher, Saluga), 3:1 (34.) Lucas Kleider, 4:2 (50.) Fröhlich (Tratz) 5:2 Cypas (54.), 6:2 (55.) Tratz (Adam), – ERV 12, ESC 8 – 441.
GEORG BRENNAUER