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ESC: Verhaltener Start, souveräner Schluss

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Von: Thomas Wenzel

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Durchsetzungsstark: Florian Strobl (vorne) erzielte in Pegnitz den vierten Treffer beim 4:3-Sieg der River Rats.
Durchsetzungsstark: Florian Strobl (vorne) erzielte in Pegnitz den vierten Treffer beim 4:3-Sieg der River Rats. © lippert

Beim einstigen Angstgegner EV Pegnitz haben die Geretsrieder River Rats am Freitag einen 4:3-Sieg eingefahren und stehen wieder auf Platz drei in der Bayernliga-Abstiegsrunde

Pegnitz/Geretsried – Die Hälfte der Ausbeute aus dem angepeilten Sechs-Punkte-Wochenende hat das Geretsrieder Eishockeyteam am Freitag eingefahren: Beim Abstiegsrunden-Schlusslicht EV Pegnitz gewannen die River Rats mit 4:3 (2:2, 2:1, 0:0). „Es war eine gute Mannschaftsleistung“, stellte Trainer Hans Tauber jun. fest.

Nach der 250 Kilometer langen Anreise präsentierten sich die Gäste zuerst etwas verkrampft. Die Pegnitzer, die sich in dieser Woche von ihrem Coach Petr Kukla getrennt hatten und auf ihren gesperrten Topscorer Roman Navarra verzichten mussten, wollten ihre letzte Chance auf den Klassenerhalt nutzen. Daniel Sonnenberg erzielte nach neun Minuten das 1:0, doch im ersten Powerplay gelang Ondrej Horvath der 1:1-Ausgleich (17.). Kurz darauf ging Pegnitz durch Eric Schuster erneut in Führung (18.), doch fast postwendend traf Daniel Bursch zum 2:2 (19.). „Nach dem verhaltenen Auftakt haben wir uns wieder gut ins Spiel zurückgekämpft“, lobte Tauber. Erneut Bursch brachte kurz nach Beginn des zweiten Drittels sein Team mit 3:2 in Front, während weitere gute Chancen ungenutzt blieben. Florian Strobl erhöhte in der 31. Minute auf 4:2. „Da hatten wir den Gegner voll im Griff“, berichtete der ESC-Coach, der jedoch mit dem 3:4-Anschlusstreffer von Mark Meier haderte: „Ein dummes Gegentor. Da waren wir schlecht organisiert.“

Auch im Schlussdrittel waren die Geretsrieder spielbestimmend, gingen jedoch kein Risiko mehr ein, sondern spielten einfach und sicher. „Das hat die Mannschaft gut gemacht“, freute sich Tauber auch darüber, dass die River Rats bei dem langjährigen Angstgegner mal wieder einen Sieg feiern durften: „Als Aktiver ist mir das nie gelungen, dafür bei meinem ersten Auftritt als Trainer hier in Pegnitz.“  

Pegnitz - Geretsried 3:4 (2:2, 1:2, 0:0) - Tore: 1:0 (9:00) Sonnenberg (Holomek), 1:1 (16:49) Horvath (Haloda, Rezac 5-4), 2:1 (17:11) Schuster (Meier), 2:2 (18:25) Bursch (Strobl, Berger), 2:3 (22:15) Bursch, 2:4 (30:10) Strobl (Berger, Bursch), 3:4 (37:32) Meier (Sonnenberg)., – Strafminuten: EVP 4, ESC 4. – Zuschauer: 200.

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