EV Fürstenfeldbruck: Mit neuer Defensive gegen den Spitzenreiter

Der EV Fürstenfeldbruck empfängt am Sonntag den ESC Haßfurt. Die Brucker haben nach der Hinspielpleite noch eine Rechnung zu begleichen.
Fürstenfeldbruck – Zwar gibt es im Lager des EV Fürstenfeldbruck derzeit nur ein Thema – das Derby gegen die Wanderers Germering am 16. Dezember – aber vorher muss die Mannschaft von Trainer Roman Mucha noch eine große Hürde nehmen. Am Sonntag tritt der Tabellenführer ESC Haßfurt in der Kreisstadt an (17.15 Uhr). Wie stark Haßfurt ist, das bekamen die Germeringer am vergangene Woche bei ihrer 1:8-Pleite zu spüren. Und auch die Brucker haben mit der 3:8-Hinspielniederlage Ende Oktober noch eine Rechnung zu begleichen.
Hoffnung machen die beiden Erfolge am vergangenen Wochenende gegen Ottobrunn (5:1) und in Selb (2:1), die dem EVF viel Selbstvertrauen zurückgeben. Nicht zuletzt könnten die Brucker mit einem Erfolg bis auf einen Punkt an den Tabellenvierten Waldkirchen aufschließen, wobei die Mannschaft aus dem niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau zwei Spiele weniger auf dem Konto hat. Aber diese Begegnungen müssen sie auch erst einmal gewinnen.
„Wäre nicht der erste Favorit, der in Bruck ins Stolpern geraten könnte“
„Am Ende des Tages wird abgerechnet“, sagt Brucks Eishockey-Vize Manuel Vilgertshofer. Er hat die Hoffnung, im letzten Moment doch noch auf den Aufstiegszug aufzuspringen, noch nicht verloren. „Haßfurt ist natürlich klarer Favorit am Sonntag, aber das wäre nicht der erste Favorit, der in Bruck ins Stolpern geraten könnte“, sagt Vilgertshofer. „Die Stimmung nach den zwei Siegen am vergangenen Wochenende ist jedenfalls super“, so der EVF-Vize.
Dazu beigetragen hat auch ein neues Gesicht im Team des EV Fürstenfeldbruck: Jakob Rothleitner, der bei seinem Debüt gegen Ottobrunn zunächst einmal zu Kurzeinsätzen kam, hat zwei Tage darauf in Selb dann gezeigt, dass er eine Verstärkung für die Verteidigung ist. „Jakob hat sich super in die Mannschaft integriert“, meint Vilgertshofer zu dem Neuzugang „Er wurde gut aufgenommen und fühlt sich wohl bei uns.“ (Dieter Metzler)