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Schwerstarbeit für die junge EVM-Abwehr

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Spielszene EV Moosburg.
Offensive Glanzlichter werden die grün-gelben Moosburger wohl am ehesten am Sonntag gegen Bayreuth setzen können. Gegen Freitagsgegner Haßfurt geht es in erster Linie darum, hinten möglichst wenige Fehler zu machen. © Hölzl

Zwei Heimspiele gegen Haßfurt und Bayreuth stehen am Wochenende für die Eishackler des EV Moosburg auf dem Programm. Der Freitagsgegner hat‘s in sich.

Moosburg – Die Moosburger Eishockey-Fans kommen am Wochenende richtig auf ihre Kosten: Der EVM hat zweimal Heimrecht. Dabei empfängt die Mannschaft am Freitag um 19.30 Uhr das Landesliga-Topteam vom ESC Haßfurt, und am Sonntag ist der EHC Bayreuth um 17.15 Uhr in der Clariant-Arena zu Gast. Beide Gegner haben eine lange Anreise in die Dreirosenstadt – aber ansonsten unterschiedliche Erwartungen an das Duell mit den Grün-Gelben.

Für die Hawks aus Haßfurt fällt die Partie in die Kategorie „Pflichtsieg“. Das Ziel der Truppe des neuen ESC-Trainers Petr Sikora ist ganz klar die Aufstiegsrunde. Wie in der vergangenen Saison nehmen es die Unterfranken mit der Anzahl an Kontingentspielern nicht allzu genau und haben mit Jan Trübenekr, Dominik Tobola, Tomas Pribyl, Jakub Sramek und Daniel Hora gleich fünf Stück im Team. Die sorgen für reichlich Torjubel und schenkten am vergangenen Wochenende dem ERSC Ottobrunn (15:3) sowie dem EV Fürstenfeldbruck (8:3) gehörig ein.

Da sind Fehler vorprogrammiert

Da steht der jungen Moosburger Abwehr also ähnlich wie am vergangenen Sonntag beim 3:8 in Dingolfing mächtig Arbeit ins Haus. „Gegen so einen Gegner ist es für solch junge Spieler wirklich hart. Da weißt du als Trainer, dass gegen diese Mannschaften Fehler passieren werden. Wichtig wird sein, dass wir keine Strafzeiten bekommen und in der Abwehr richtig gut spielen“, sagt EVM-Coach Benoit Doucet. Daher seien gegen derartige Hochkaräter die erfahrenen Akteure und Leistungsträger gefragt. Die sind in der Defensive bei den Moosburgern eh rar gesät. Und in der Offensive haben sie in Dingolfing nicht das gebracht, was man von ihnen erwarten würde, sagt Sportleiter Hans Eder.

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Wer ersetzt Jeremy Laframboise?

Anders als am vergangenen Freitag, als der EVM beim ersten Saisonsieg in Selb eine gute Mannschaftsleistung abgeliefert hat. Der überragende Mann beim 6:4 war der dreifache Torschütze Jeremy Laframboise. Der ist aus familiären Gründen inzwischen nach Kanada zurückgekehrt und wird den Grün-Gelben in Zukunft fehlen. Der 22-jährige Stürmer ist aber zuversichtlich, dass der EVM auch ohne ihn den Klassenerhalt schaffen wird: „Es ist eine starke Liga. Aber wir haben in Moosburg meiner Meinung nach einige talentierte Spieler, die zwar noch Spielpraxis sammeln müssen, aber sich stetig weiterentwickeln werden.“ Trainer Doucet und Sportleiter Eder bemühen sich derzeit um einen Ersatz für den Kanadier. Doch ob der schon bis zum Wochenende gefunden ist, scheint fraglich.

Vor allem für die Partie gegen Bayreuth am Sonntag wäre Verstärkung wichtig. Denn das Hinspiel bei den Tigers ging vor zwei Wochen mit 2:4 verloren. Damals war der EVM-Coach sehr unzufrieden mit seiner Truppe. „Bayreuth ist eine Mannschaft auf Augenhöhe. Wenn wir es schaffen, die Leistung aus dem Selb-Spiel zu wiederholen, können wir am Sonntag die drei Punkte holen“, glaubt Trainer Benoit Doucet.

Josef Fuchs

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