- vonStefan Schnürerschließen
Schwere Aufgabe für die „Eishackler“: Im Heimspiel am Freitag geht es gegen ein Team, das den Oberliga-Aufstieg packen kann.
Peißenberg – Am vergangenen Wochenende zeigte der TSV Peißenberg in der Oberliga-Qualifikation zwei Partien, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Im Heimspiel gegen Bad Kissingen präsentierte sich das Team von Trainer Sepp Staltmayr beim souveränen 8:3-Sieg einsatzfreudig und torhungrig. Die Ernüchterung folgte zwei Tage später beim Gastspiel in Füssen. Hilflos ergaben sich die Eishackler in ihr Schicksal und wurden mit 1:8 abgewatscht. Dabei konnten sie sich noch bei ihrem Torhüter Jakob Goll bedanken, der mit zahlreichen Paraden ein Debakel in zweistelliger Höhe verhinderte. Irgendwie hatte man von einem Großteil der Mannschaft den Eindruck, als habe er mit der Saison bereits abgeschlossen.
Es liegt nun vor allem an Coach Staltmayr, seinen Spielern noch einmal ins Gewissen zu reden. Andernfalls ist die nächste Pleite bereits programmiert. Am heutigen Freitag gibt der TEV Miesbach seine Visitenkarte im Peißenberger Eisstadion ab (19.30 Uhr). Wie die Füssener sind auch die Miesbacher ein aussichtsreicher Anwärter auf Platz zwei und den damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga. Im Falle eines Erfolges kann der TEV vorzeitig die Fahrkarte für die Play-off-Runde der besten vier Bayernligisten lösen. „Wenn es dann am Ende der zweite Platz wird, ist auch niemand böse“, gibt Miesbachs Trainer Peter Kathan zu verstehen. Entsprechend motiviert werden die Gäste auflaufen.
Der Papierform nach eine etwas leichtere Aufgabe haben die Peißenberger am Sonntag im Auswärtsspiel beim EHC Königsbrunn zu bewältigen (18 Uhr). Selbst die Gastgeber bezeichnen die Chancen des TSV auf einen Sieg als „nicht allzu schlecht“, wie sie auf ihrer Homepage schreiben. Wie die Peißenberger haben auch die Königsbrunner aufgrund von Verletzungen einen ziemlich dezimierten Kader. Sollten die Eishackler auch in dieser Partie leer ausgehen, müssen sie sich daran gewöhnen, die Runde als Tabellenletzter abzuschließen.
So lief das Hinspiel:
Peißenberger Aufholjagd bleibt unbelohnt