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FC Bayern geschockt vom FCA: Neuer erkennt „Kopfproblem“

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Von: Richard Strobl

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Nun macht auch Manuel Neuer ein „Kopfproblem“ beim FC Bayern aus.
Nun macht auch Manuel Neuer ein „Kopfproblem“ beim FC Bayern aus. © dpa / Angelika Warmuth

Wochenlang wurde rund um den BVB die Mentalitäts-Frage diskutiert. Wie zuvor Lothar Matthäus macht nun Manuel Neuer ebenfalls ein „Kopfproblem“ beim FC Bayern aus.

Update vom 20. Oktober: Das 2:2.-Remis gegen den FC Augsburg trifft die Bayern hart. Schon nach knapp 30 Sekunden fiel das erste Gegentor, den Endstand schaffte der FCA dann in letzter Sekunde. Gegentore, die Keeper Manuel Neuer besonders ärgern. Wie zuvor schon Lothar Matthäus machte nun auch Neuer ein Mentalitätsproblem beim FCB aus. Nach der Partie sagte der Torwart: „Ich denke, dass es ein Kopfproblem ist, wenn man sieht, wann die Gegentore fallen. Wenn man einfach hinterherläuft und sich die Punkte am Ende klauen lässt. Das ist nicht bayern-like“, so Neuer. Weiter meinte der Keeper, dass seine Mannschaft in diesen Situationen „ein bisschen zu lässig und vielleicht zu selbstbewusst“ gespielt habe.

Neben den Konzentrationsschwächen zum Start und zum Ende der Partie ärgerte sich Neuer auch über die vielen leichten Ballverluste. Diese könnten zwar generell passieren, besonders wenn man „mutig und risikoreich spielt“, „dennoch ist es viel zu häufig der Fall“, so Manuel Neuer.

Matthäus erkennt BVB-Schwäche auch beim FC Bayern

München - Lucien Favre und die BVB-Spieler mussten in den vergangenen Wochen immer wieder ein und dasselbe Thema über sich ergehen lassen: Hat der BVB ein Mentalitätsproblem? Doch nicht nur bei den Gelb-Schwarzen kriselt es: Auch der FC Bayern schwächelt - vor allem in der Bundesliga. Lothar Matthäus macht nun auch bei den Münchnern eine mentale Schwäche für die Ergebnisse verantwortlich.

Während der BVB aktuell auf dem achten Tabellenplatz steht, rangiert der FCB immerhin auf Platz drei der Bundesliga. Allerdings hat Dortmund, dem in den vergangenen Wochen immer wieder ein Mentalitäts-Problem nachgesagt wurde, letztlich nur zwei Punkte weniger als die Münchner. 

Lothar Matthäus sieht „Kopf-Problem“ auch beim FC Bayern

Vor allem die bittere Niederlage des FCB gegen Hoffenheim am vergangenen Samstag sorgte bei vielen Bayern-Fans für Erstaunen. Gerade nach dem 2:7-Gala-Auftritt in der Champions League gegen Tottenham Hotspur stand gegen die TSG auf einmal gefühlt eine andere Mannschaft auf dem Rasen. Nun könnte man eben gerade die starke Leistung und den dementsprechenden Energieverbrauch unter der Woche für den Bayern-Auftritt gegen Hoffenheim verantwortlich machen. Nicht so Lothar Matthäus. Der Kult-Kicker machte nun vielmehr auch beim FC Bayern eine mentale Schwäche aus.

Matthäus über FCB und BVB: Rufen Leistung nicht ab

In seiner Kolumne bei Sky schreibt Matthäus: „Die Bayern glänzen in Europa und gewinnen weder gegen Hertha noch gegen Hoffenheim“. Allerdings sind es nicht nur Dortmund und Bayern die in der Analyse von Matthäus schwächeln und „nicht ihre Leistung abrufen“. Auch bei Leverkusen und RB Leipzig vermisst der Ex-Bayern-Star Konstanz und macht Konzentrationsschwächen. „Das ist ein Kopf-Problem“, fasst Matthäus seine Sicht der Dinge mit Blick auf alle Top-Mannschaften der Liga, darunter eben auch die Bayern, zusammen.

Dass die Bayern-Spieler nach der Tottenham-Gala ihr Pulver verschossen hatten und in der Bundesliga nicht wieder Vollgas geben konnte, lässt Matthäus daneben nicht gelten. Für ihn hat Kovac richtig gehandelt, indem er nicht rotiert hat, sondern seine Stammmannschaft auch gegen Hoffenheim aufs Feld schickte - trotz Doppelbelastung. Das Team sei so eingespielt. „Außerdem waren die Spiele am Dienstag und am Samstag. Von Müdigkeit kann also keine Rede sein“, poltert Matthäus.

Besser machen können es die Bayern schon am Dienstag im Champions-League-Spiel bei Olympiakos Piräus. Die Pressekonferenz vor der Partie mit Trainer Niko Kovac am Montag ab 16.45 Uhr begleiten wir im Live-Ticker.

Mit dem 2:2 in Augsburg hat der FC Bayern einen so schlechten Saisonstart hingelegt wie zuletzt 2011 unter Trainer Louis van Gaal. Über Thomas Müller schwappt bereits eine Mitleidswelle gegnerischer Fans hinweg.

rjs

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