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Das ist der Grund
Lufthansa verspottet den FC Bayern auf Twitter
- vonChristoph Gschoßmannschließen
Qatar Airways statt Lufthansa - der Wechsel beim Airline-Partner des FC Bayern überraschte. Jetzt tritt die Lufthansa auf Twitter nach - mit einem Augenzwinkern.
Der FC Bayern und große deutsche Firmen - schon jahrelang ist der Rekordmeister für seine Partnerschaften mit den wirtschaftlichen Top-Adressen in Deutschland bekannt. Beispiele sind Adidas, Audi, die Deutsche Telekom, Siemens oder SAP. Und auch die Lufthansa gehörte dazu - bis jetzt. Bayern hat die Airline nach 14 Jahren als „Platin-Partner“ durch Qatar Airways ersetzt.
Die Frage eines Twitter-Nutzers, wie der FCB denn nun zu den Bundesliga-Spielen fliegen wolle, weil Qatar Airways keine innerdeutschen Flüge anbietet, sorgte nun für ein freches Statement der Kölner Airline:
Den FC Bayern hat wohl unsere neue Lackierung nicht so gefallen... 🤣 Na, nun bleibt wohl nur noch der Bus. Vielleicht erklärt sich die @DB_Info auch bereit, wer weiß? 🚄 /Ron
— Lufthansa (@lufthansa) 22. Februar 2018
„Na, nun bleibt wohl nur noch der Bus. Vielleicht erklärt sich die Deutsche Bahn bereit, wer weiß“, ließ das Social-Media-Team der Lufthansa verlauten. Ob da ein wenig Frust dahinter steckt, dass der Deal mit dem FCB geplatzt ist?
Die offizielle Stellungnahme der Lufthansa hatte so ausgesehen: „Wir hätten unsere Partnerschaft mit dem FC Bayern gerne fortgeführt. Jedoch haben wir nicht die Möglichkeiten einer staatlich subventionierten Airline und müssen insofern auf die Verhältnismäßigkeit des Engagements achten. Hier stehen wir in der Verpflichtung gegenüber unseren Aktionären und Mitarbeitern“, hatte ein Sprecher der Airline das Ende der Partnerschaft mit dem Rekordmeister erklärt.
Im Netz gab es direkt Sympathiebekundungen für die Lufthansa. Dem FC Schalke gefiel die blaue Lackierung ...
Also wir finden die Lackierung absolut GElungen! 😉 #S04 #BlauUndWeißEinLebenLang
— FC Schalke 04 (@s04) 22. Februar 2018
... und die Berliner Hertha kann über alles lachen, was Flugzeuge angeht. Die nie enden wollende BER-Flughafen-Baustelle hat die Hauptstädter Galgenhumor gelehrt:
Also bei uns könnt ihr landen, @lufthansa 😘 Was die Fliegerei betrifft, können wir nämlich durchaus noch Verstärkung in der Hauptstadt gebrauchen 😉 #hahohe @FCBayern pic.twitter.com/IB1eP5Ihui
— Hertha BSC (@HerthaBSC) 22. Februar 2018
Übrigens: Auch im eigenen Lager des FC Bayern gibt es genügend Kritiker an der Partnerschaft der Münchner mit dem arabischen Emirat. Seit Jahren schon verbringen die Profis der Roten ihr Trainingslager dort. Zehn Millionen Euro soll der Deal mit der Airline nun einbringen.
Statement der Fans aus der Südkurve @FCBayern
— Torben Hoffmann (@Sky_Torben) 21. Januar 2018
Tomaten auf den Augen...KHR @SkySportDE @SkySportNewsHD pic.twitter.com/O6RWagJ6ts
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