Sadio Mané zu selbstkritisch? Salihamidzic verrät, was der Bayern-Star jetzt ändern muss

Sadio Mané erlebt beim FC Bayern seine erste kleine Formdelle. Bayern-Boss Hasan Salihamidzic weiß, was der Stürmer jetzt ändern muss.
München – Für Sadio Mané war am 31. August war noch alles in bester Ordnung. Der Senegalese hatte da gerade im DFB-Pokal gegen Viktoria Köln getroffen. Es war sein – zu diesem Zeitpunkt – fünfter Treffer im sechsten Spiel für den FC Bayern München. Es schien klar: Mané ist in München sofort angekommen.
Knapp zwei Wochen später erlebt Sadio Mané jedoch sein erstes Formtief. Seither hat er kein Tor mehr erzielt. Klar, seither waren es auch „nur“ drei Spiele für die Bayern. Doch auch Manés Leistungen – vor allem gegen Inter Mailand (2:0) – sind aktuell ausbaufähig. Insbesondere die Abschlussquote von Sadio Mané hakt derzeit. Doch woran liegt das?
Salihamidzic erklärt, was Sadio Mané verändern muss
Hasan Salihamidzic, Sportvorstand des FC Bayern, sieht Manés Durchhänger nicht so drastisch. Der Neuzugang aus Liverpool sei „ein guter Typ, ein richtig guter Spieler“ und verfüge über eine „Riesen Mentalität“, betonte der Bayern-Boss in der Fußball-Talkshow „Doppelpass“. „Jetzt hat er mal zwei Spiele nicht so gespielt, wie wir uns das vorstellen und auch wie er sich das vorstellt“, verteidigte Salihamidzic seinen Spieler – und erklärte auch gleich den Grund für die Minikrise des Senegalesen.
So sei Sadio Mané sein größter Kritiker, teilweise sogar „zu selbstkritisch“. Brazzo weiß: „Da muss er weg von.“ Und so ist sich der FCB-Funktionär sicher, dass Mané in den nächsten Spielen wieder erfolgreich sein wird. Ähnliche Töne hatte nach dem Inter-Spiel in der Champions League auch Manés Trainer angestimmt. So verteidigte Julian Nagelsmann Sadio Mané trotz schwächerer Leistung in Mailand. Schließlich habe es der Flügelflitzer „als Zielspieler nicht leicht gehabt“.
Stoppt Mané gegen Barca sein Formtief?
Am Wochenende saß Sadio Mané nun zum ersten Mal, seit er beim FC Bayern ist, zu Beginn auf der Bank. Beim 2:2 gegen den VfB Stuttgart kam der 30-Jährige erst kurz vor Schluss in die Partie, konnte aber keine nennenswerten Impulse mehr setzen. Jetzt steht am Dienstag das Gruppenspiel in der Königsklasse gegen den FC Barcelona an. Ein guter Zeitpunkt für Mané und den Bayern-Kader also, um die Minikrise zu beenden. (nc)