1. Startseite
  2. Sport
  3. FC Bayern

Thomas Müller will mit dem FC Bayern weiter „den Ton angeben“

Erstellt:

Von: Carolin Metz

Kommentare

Thomas Müller
Bayerns Thomas Müller geht in seine 15. Bundesliga-Saison. © Nick Wass/AP/dpa

Zum 11. Mal Deutscher Meister? Das ist das erklärte Ziel des FC Bayern für die nächste Bundesliga-Saison. Altmeister Thomas Müller spürt den Druck auf der Mannschaft und erklärt, wie es ohne Lewandowski laufen wird.

München – Thomas Müller macht sich bereit für seine 15. Bundesliga-Saison. Der Publikumsliebling im Bayern-Kader ist ein alter Hase und gefühlt schon ewig dabei. Von Langweile und Gewohnheit kann aber keine Rede sein bei ihm, und so hat er vor dem Bundesliga-Start bei Eintracht Frankfurt eine Kampfansage an die Konkurrenz geschickt: „Wir wollen weiterhin den Ton angeben in Deutschland. Es geht ja darum, dieses Glücksgefühl des Sieges sich immer wieder zu holen, und wir brauchen halt jetzt wieder eine Dosis“, meinte der Offensivspieler in einem Vereinsinterview des FC Bayern.

Freitagabend wäre dafür eine gute Gelegenheit: Die Bayern eröffnen um 20.30 Uhr die neue Bundesliga-Saison im Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Deutscher Meister gegen Europa-League-Sieger – eine spannende Konstellation. Die Augen der Fans richten sich nicht zuletzt auf das Duell Mané gegen Götze, denn beide sind Neuzugänge in ihren Vereinen. Auch Müller empfindet diesen Saison-Start als etwas Besonderes: „Bei uns sind viele neue Spieler dazugekommen. Grundsätzlich war unser Saisonabschluss auch nicht so, dass alle super glücklich waren, besonders aufgrund des Ausscheidens in der Champions League. Deswegen haben wir nochmal eine Extra-Prise Motivation im Gepäck. Das spürt man bei der Mannschaft und im Umfeld.“

Der FC Bayern ohne Lewandowski – Müller hat dazu eine klare Meinung

Viel wurde zuletzt gesprochen und geschrieben über den Abgang von Robert Lewandowski bei den Bayern. Müller schien ihm ein wenig nachzutrauern und verabschiedete sich in einem kuriosen Instagram-Post. Und die Fans fragen sich, wie der Abgang kompensiert wird und auf welche Aufstellung Trainer Nagelsmann setzt. Müller macht sich nicht zu viele Sorgen um die Bayern ohne Lewandowski: „Es ist eine neue Situation für das gesamte Team. Lewy war in den letzten Jahren unser Fixpunkt vorne im Zentrum, der jede Saison an die 50 Tore oder mehr erzielt hat. Wir haben aber guten Ersatz dazu bekommen und auch andere Spielertypen. Unsere Spielweise ist jetzt vielleicht ein bisschen anders. Auch wenn wahrscheinlich nicht der eine Spieler da sein wird, der 50 Tore schießt, glaube ich, dass wir das auffangen können.“ Vielleicht erledigt Müller ja auch alles selbst – immerhin sieht Rummenigge in ihm den neuen Torschützenkönig.

Bundesliga-Start: Die Bayern spüren den Druck

Trotz allem stehen die Zeichen nicht auf Entspannung: „Wir freuen uns, dass es jetzt wieder losgeht, wissen aber auch, dass wir gleich unter Druck stehen, das zu liefern, was wir zeigen wollen“, sagte Urgestein Müller im Interview. Freitagabend wird also die erste richtige Bewährungsprobe für den neuen FC Bayern. Verzichten müssen die Münchner nach Verletzungen auf Leon Goretzka und Eric Maxim Choupo-Moting sowie den aus der Vorsaison rotgesperrten Kingsley Coman. Der erkrankte Manuel Neuer sollte zum Spiel aber wieder fit sein. (cm)

Auch interessant

Kommentare