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Handball in Ebersberg: Für Schlosser persönlich, auf dem Papier klare Sache

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Auf griffige Gröbenzeller Gegenwehr sind Forst United und Nina Allombert (am Ball) bestens eingestellt.
Auf griffige Gröbenzeller Gegenwehr sind Forst United und Nina Allombert (am Ball) bestens eingestellt. Foto: Stefan Rossmann © Stefan Rossmann

Nach der zuletzt erkennbaren Leistungssteigerung in den vergangenen Partien setzte es für die Ebersberger Handballerinnen am vergangenen Samstag einen herben Dämpfer im bayerischen Drittligaduell gegen die HSG Würm-Mitte.

Ebersberg – Im ersten Abschnitt präsentierte sich insbesondere die Defensive der Schützlinge von Konstantin Schlosser und Jonas Habdank als anfällige Schwachstelle.

Am heutigen Samstagabend werden die Ebersberger Abwehrreihen erneut auf eine harte Probe gestellt: Das Team von Forst United gastiert beim aktuellen Tabellenzweiten, dem HCD Gröbenzell. Spielbeginn ist um 18.15 Uhr in der Gröbenzeller Wildmooshalle.

Mit einem Spiel weniger als der aktuelle Tabellenführer der 3. Liga Süd, dem TSV Wolfschlugen, ist der Gegner aus dem Münchner Nord-Westen aktueller Titelanwärter und Aufstiegsfavorit der Liga. Bereits im Hinspiel trennte man sich vom Favoriten mit einem deutlichen 17:34, der höchsten Niederlage für die Forst Ladies in der laufenden Saison. Dennoch möchte man sich dem scheinbar übermächtigen Gegner, welchen man bereits aus zahlreichen Begegnungen gut kennt, mit viel Kreisstadt-Kampfgeist entgegenstellen.

Auch Ebersbergs Cheftrainer Konstantin Schlosser zeigt sich gegen seinen einstigen Heimatverein im Vorfeld des Wiedersehens kämpferisch: „Auf dem Papier ist das eine klare Sache, aber wir werden alles daran legen, hier einen Fight zu liefern und alles in die Waagschale werfen, was wir haben. Aus diesen Spielen können wir viel Erfahrung ziehen und uns besonders charakterlich weiterentwickeln.“

Dazu gehörten individuelle wie gemeinsame Fortschritte gleichermaßen, führt der United-Übungsleiter weiter aus: „Wir müssen mit Teamgeist, Zusammenhalt und Mut überzeugen. Da ist das Ergebnis beinahe zweitrangig.“ Verstärkt wird der Spieltagskader von Rechtsaußen Franzi Ebenkofler und ein weiteres Mal von Neuzugang Panna Csata, welche inzwischen eine ganze Trainingswoche im Kreise der Ebersbergerinnen absolvierte und sich zur Freude des Trainergespanns inzwischen quasi nahtlos in die Mannschaft einfügen konnte.

Verzichten müssen Schlosser und Habdank dagegen auf Rechtsaußen Hannah Dürr und Anna Meixelsberger. Letztere zog sich am vergangenen Wochenende ein weiteres Mal eine Nasenfraktur zu. Die Mannschaft hofft und freut sich beim Duell gegen den Favoriten in der Wildmooshalle Gröbenzell auf lautstarke Unterstützung. ez

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