Klostersees U20-Junioren verschärfen in der Bayernliga das Tempo

Der Eishockey-Nachwuchs des EHC Klostersee feiert in der U20-Bayernliga zwei Kantersiege gegen Peißenberg und München.
Grafing – Die nächsten zwei großen Schritte in Richtung Bayernliga-Meisterschaft haben die U20-Junioren des EHC Klostersee gemacht. Dank der beiden Kantersiege gegen den TSV Peißenberg und EHC München beträgt der Vorsprung auf Verfolger EHC Straubing für das Team von EHC-Headcoach Gert Acker (bei einem Spiel mehr) nun sechs Zähler.
Etwa 100 Zuschauer wohnten in der Grafinger Wildbräu-Arena gegen Peißenberg zunächst einem verhaltenen Abtasten beider Mannschaften bei. Dann konnte Julian Dengl auf Zuspiel von Arnaud Eibl den TSV-Torwart aber mit einem Schuss ins kurze Eck zum 1:0 (5.) überraschen und die Klosterseer Bremse lösen und Lukas Eberl brachte auf Pass von Florian Kurz den Puck zur verdienten 2:0-Pausenführung im Peißenberger Tor unter.
Im Mittelabschnitt hatten die Rot-Weißen die Partie endgültig unter Kontrolle und bauten die Führung durch Treffer von Dengl, Marino Brlic sowie Bernhard Schönig auf 5:0 aus. Im Schlussdrittel ließen es die Grafinger etwas ruhiger angehen, erzielten durch Stefan Würmseer und Florian Stinauer, bei einem Gegentreffer, dennoch noch zwei weitere Tore zum 7:1-Endstand. Ackers Team feierte einen verdienten Sieg, der durch eine bessere Chancenverwertung auch noch höher ausfallen hätte können.
Glückszahl sieben - 7:1 gegen Peißenberg, 7:2 gegen EHC München
Keine 48 Stunden später standen die Grafinger schon zum nächsten Bayernliga-Heimspiel auf dem Eis. Zu Gast war der EHC München, die anders als Peißenberg wesentlich körperbetonter und mit mehr Zug zum Tor agierten. Daher entwickelte sich zunächst eine Partie auf Augenhöhe mit guten Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten.
Eine Unachtsamkeit des Gäste-Goalies konnte Marino Brlic auf Zuspiel von Anian Gilg schließlich zum 1:0-Brustlöser für die Klosterseer nutzen. In der 14. Minute erzielten die Münchner in Überzahl zwar den nicht unverdienten Ausgleich.
Doch dass die Grafinger ihrerseits auch Überzahl-Qualitäten besitzen, zeigten sie im darauffolgenden Powerplay: Geduldig wurde der Puck in den eigenen Reihen gehalten, bis letztendlich Leopold Weinzierl an der blauen Linie freigespielt wurde und den Puck zum 2:1 (17.) in die Maschen hämmerte.
Die Grafinger Freude über die zweite Führung währte keine sechs Minuten. Ein ungenauer Aufbaupass aus der eigenen Hälfte, und die Münchner waren mit dem 2:2 wieder zurück im Spiel (23). Nun zogen die Rot-Weißen das Tempo wieder an – und schließlich durch die Treffer von Marino Brlic, Lukas Eberl und Stefan Würmseer auf 5:2 davon.
Besonders sehenswert war dabei der fünfte Klosterseer Treffer, als Arnaud Eibl per Traumpass Stefan Würmseer und Leander Ruß auf die Reise schickte und diese dem Gästetorwart keine Chance ließen. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung im Rücken spielten die Rot-Weißen die Partie routiniert zu Ende und konnten noch zwei weitere Treffer durch Stefan Würmseer und Lukas Eberl zum wiederholt verdienten 7:2-Erfolg erzielen.
Am kommenden Samstag, um 14.15 Uhr, gastieren die Klosterseer beim viertplatzierten TEV Miesbach, ehe es zum Spitzenspiel gegen den hartnäckigsten Verfolger aus Straubing in der Wildbräu-Arena kommt. bj/ez
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