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Bronze für den TSV St. Wolfgang

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Glückliche St. Wolfganger mit Pokal (hinten, v. l.): Rene Schöder, Kevin Schöder, Wolfgang Neumaier, Morteza Dawodi, Milad Karimi, Laurin Huber, Albert Föstl, (vorne, v. l.) Lukas Rimpfl, Lian Huber, Max Schauer, Kilian Attenberger und Adrian Schöder.
Glückliche St. Wolfganger mit Pokal (hinten, v. l.): Rene Schöder, Kevin Schöder, Wolfgang Neumaier, Morteza Dawodi, Milad Karimi, Laurin Huber, Albert Föstl, (vorne, v. l.) Lukas Rimpfl, Lian Huber, Max Schauer, Kilian Attenberger und Adrian Schöder. © Foto: af

Erstmals in seiner Vereinsgeschichte hat es der TSV St. Wolfgang bei den bayerischen Mannschaftsmeisterschaften aufs Podest geschafft. Die gewagte Aufstellung im Kleinen Finale hat sich dabei ausgezahlt.

St. Wolfgang – Die Ringertalente des TSV St. Wolfgang haben einmal mehr ihre Zugehörigkeit zu Bayerns Spitze bestätigt. Erstmals in der Vereinsgeschichte landete eine TSV-Mannschaft bei der bayerischen Mannschaftsmeisterschaft auf dem Stockerl. Die Schüler sicherten sich im oberfränkischen Bindlach mit einer geschlossenen Teamleistung Platz drei unter zehn teilnehmenden Vereinen. Von den drei Pool-Kämpfen ging nur einer hauchdünn verloren, Das Kleine Finale gegen Vorjahresmeister AC Regensburg endete 23:16 für den TSV.

Die Ringerwölfe um die Trainer Rene Schöder und Albert Föstl traten die lange Reise mit zehn Ringern für die zehn Gewichtsklassen an. Ersatzringer waren also Fehlanzeige, nur in den Gewichtsklassen konnte teilweise variiert werden.

Gegen Gastgeber WKG Bindlach/Bayreuth landeten die Wolfganger einen 36:4-Kantersieg. In Kampf zwei ging es gegen Abonnementmeister TSV Westendorf, der zwar zwei Klassen nicht besetzt, aber ansonsten acht starke Kämpfer aufgeboten hatte. Nach spannendem Kampfverlauf hieß es 20:17 für den Allgäuer Bundesliga-Nachwuchs. Lukas Rimpfl, Laurin Huber und Milad Karimi, Wolfgang Neumaier und Morteza Dawodi holten ihre Punkte kampflos.

Im letzten Poolkampf ging es gegen den SVS Hallbergmoos um den Einzug ins Kleine Finale. Hier war der TSV-Nachwuchs besonders in den unteren Klassen überlegen und sicherte durch fünf Siege von Rimpfl, Lian Huber, Max Schauer, Karimi und Neumaier ein Unentschieden, das aber nicht fürs Finale gereicht hätte. Somit war die knappe Punktniederlage von Adrian Schöder im vorletzten Kampf sozusagen Bronze Wert, denn sie stellte den 20:18-Erfolg sicher.

Im Finalkampf gegen den AC Regensburg, der im Vorjahr sogar deutscher Vizemeister war, überraschten die St. Wolfganger mit einer riskanten Aufstellungsvariante, die aber den Sieg brachte. Der TSV ließ Regensburgs Sieggaranten Kartoyiev in der 50-Kilo-Klasse leer laufen, dafür sorgte Milad Karimi eine Klasse höher für einen Schultersieg. Die anderen Erfolge holten Rimpfl, Laurin Huber und Dawodi. Zum Matchwinner wurde Kilian Attenberger (40 kg), der seinen Gegner nach anfänglichem Rückstand in der zweiten Runde aufs Kreuz legte – 23:16 für St. Wolfgang.

Trainer Schöder war glücklich: „Der Schlüssel zum Erfolg war unsere geschlossene Mannschaftsleistung. Alle Kämpfer haben sich voll reingehauen und Siege eingefahren, wenn es möglich war. Jeder Ringer hat mindestens einmal gewonnen und so die knappen Siege gesichert.“ Er lobte Rimpfl und Karimi, die mit jeweils vier Siegen herausgeragt hätten, „aber alle waren wichtig für diesen unerwarteten Erfolg“. af

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