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HSG-Frauen senden Lebenszeichen im Abstiegskampf

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Spielszene mit Francesca Volz Mitte.
Flink und überaus treffsicher: Francesca Volz (M.) warf Freising-Neufahrn im Kellerduell mit acht Toren zum wichtigen Sieg. © Michalek

Die Handballerinnen der HSG Freising-Neufahrn haben einen wichtigen 23:20-Heimsieg gegen Gundelfingen gefeiert und schöpfen damit neue Hoffnung.

Freising – Endlich durften die Handballfrauen der HSG Freising-Neufahrn wieder jubeln: Zu Hause bezwangen sie im Landesliga-Kellerduell den TV Gundelfingen mit 23:20 (14:13) und rückten dank des zweiten Saisonsiegs auf den zehnten Platz vor. Der Rückstand auf die Abstiegsrelegation beträgt damit nur noch drei Zähler. „Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen“, sagte Trainer Simon Klawe. „Wir hatten in den entscheidenden Phasen das nötige Quäntchen Glück, der Sieg ist enorm wichtig fürs Selbstvertrauen.“

Zwei Leistungsträgerinnen angeschlagen

Dabei war es in der Anfangsphase alles andere als rund gelaufen. Die Leistungsträgerinnen Anna Sophia Meyerhofer und Melanie Kapser waren beide angeschlagen und brauchten wie ihre Teamkolleginnen ein wenig, um ins Spiel zu finden. Nach diversen technischen Fehlern stand es bald 1:5 und nach zehn Minuten 4:8 aus Sicht der HSG.

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Doch die Gastgeberinnen warfen alles in die Waagschale. Auf Linksaußen sprang Theresa Obermeier immer wieder für Kapser ein und setzte gute Akzente, Alina Schindler zeigte im Rückraum eine starke Leistung. Nach dem 7:12 startete Freising-Neufahrn eine Aufholjagd, die mit dem Treffer zum 14:13 durch Melanie Kapser kurz vor dem Halbzeitpfiff ihren Höhepunkt erreichte. Dank einer starken Abwehr eroberten die Mädels immer wieder den Ball und fuhren schnelle Angriffe – vor allem Francesca Volz nutzte diese zu leichten Toren.

HSG macht hinten dicht

Im zweiten Abschnitt holte sich Gundelfingen die Führung zurück, zwischenzeitlich stand es 17:19. Doch die nächsten drei Treffer gehörten der Klawe-Truppe – und das 20:20 sollte das letzte Gegentor überhaupt bleiben: In den restlichen 14 Minuten versiegelte die HSG den eigenen Kasten. Torhüterin Dorothea Schlegel hatte mit einigen Paraden großen Anteil daran, unter anderem hielt sie zwei Siebenmeter. So reichte es letztlich zum wichtigen Heimerfolg.

Die HSG-Tore warfen: Francesca Volz 8/3, Melanie Kapser 5, Theresa Obermeier 2, Anna Sophia Meyerhofer 2, Luise Schlegel 2, Maren Müller 1, Carolin Vopel 1, Franziska Edler 1, Lisa Gruber 1.

Bernd Heinzinger

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