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RGSV Moosburg holt sich nach mehreren Anläufen endlich die deutsche Meisterschaft im Fußballtennis

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Die Moosburger Meister-Mannschaft: (hinten, v. l.) Erwin Weikl, Andi Spendel, Martin Hofmair, Tobias Grießer, Tobias Spendel sowie (vorne, v. l.) Marcel Dischler, Paul Held und Jakob Held.
Die Moosburger Meister-Mannschaft: (hinten, v. l.) Erwin Weikl, Andi Spendel, Martin Hofmair, Tobias Grießer, Tobias Spendel sowie (vorne, v. l.) Marcel Dischler, Paul Held und Jakob Held. Foto: rgsv © rgsv

Der RSGV Moosburg krönte sich in NRW zum Deutschen Meister im Fußballtennis. In den Vorjahren hatte es „nur“ zum zweiten Platz gereicht.

Moosburg – Beim ersten Mal ist es besonders schön: Die Fußballtennis-Mannschaft des Reha- und Gesundheitssportvereins (RGSV) Moosburg hat am Wochenende zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Deutsche Meisterschaft auf dem ersten Platz beendet. RGSV-Präsident Martin Hofmair: „Ich bin mächtig stolz auf meine Truppe. Nachdem wir in den vergangenen Jahren mehrmals knapp gescheitert sind, waren wir heuer fällig und haben es uns auch verdient.“

RGSV Moosburg: Schlagmann Jakob Held verletzt sich

Mit großen Erwartungen war die Fußballtennis-Equipe aus der Dreirosenstadt zur deutschen Meisterschaft in Meinerzhagen (Nordrhein-Westfalen) gefahren – und hielt dem Druck am Freitag und Samstag stand. Zum allerersten Mal überhaupt krönte sich das Team mit dem nationalen Titel, nachdem es in den Vorjahren mehrfach „nur“ zum zweiten Platz gereicht hatte.

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Allerdings hatte der RGSV mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen, sodass der Gewinn des Wettbewerbs lange Zeit auf wackligen Beinen stand. Gegen den amtierenden Meister BSG Oberhausen-Sterkrade 1 (24:15) und den starken Vorjahresdritten TuS Meinerzhagen 1 (22:14) war man genauso wie gegen Hamburg (35:8), Fürth (28:14) und Fürth in Hessen (23:11) ganz klar Chef im Ring. Doch bereits gegen Meinerzhagen 1 – in der fünften von elf Partien – verletzte sich RGSV-Schlagmann Jakob Held und konnte nicht mehr mitwirken. In der Folgezeit teilten sich Andi Spendel und Paul Held diese Angriffsposition, und die Hofmair-Truppe musste sich mit anderen taktischen Formationen durch das zwölf Teilnehmer starke Turnier hangeln.

RGSV Moosburg: Direkter Vergleich gibt den Ausschlag

„Der Ausfall von Jakob Held hat uns natürlich schwer getroffen“, gab Hofmair zu, schließlich waren dessen Leistungen bis zu diesem Zeitpunkt herausragend gewesen. Die nächsten Partien gegen Espelkamp (25:13) und Holzminden (22:11) waren ebenfalls eindeutige Angelegenheiten; das nachfolgende Duell mit den Routiniers aus Nahbollenbach wurde schließlich zum Härtetest: Mit Andi Spendel in der Offensive manövrierten sich die Moosburger geschickt durch die Partie und holten am Ende mit 18:16 die nächsten zwei Punkte – ebenso wie im Anschluss gegen Weiden (16:14). Gegen die Zweite Mannschaft des Gastgebers aus Meinerzhagen war allerdings der Wurm drin, und die Moosburger hatten bei der 11:20-Pleite wenig zu bestellen. So musste das abschließende Duell gegen Oberhausen-Sterkrade 2 die Entscheidung bringen. Hier war das RGSV-Team wieder auf der Höhe, siegte überlegen mit 28:10 und holte die beiden nötigen Zähler für den Meistertitel. Da Moosburg und Meinerzhagen 1 punktgleich an der Tabellenspitze lagen, gab der direkte Vergleich – der RGSV hatte den mit 22:14 gewonnen – den Ausschlag zugunsten der Dreirosenstädter.

Ein überaus glücklicher RGSV-Präsident Martin Hofmair, der selbst auch zum Einsatz gekommen war, sprach seiner Truppe ein riesiges Kompliment aus: „An diesem Wochenende hat sich gezeigt, dass wir wirklich eine echte Mannschaft sind. Alle acht Spieler waren wichtige Bausteine für diese Meisterschaft. Wir haben uns trotz der Verletzungssorgen durch das Turnier gekämpft, mussten Rückschläge verkraften und haben doch verdient den Titel geholt.“ Die deutsche Meisterschaft im nächsten Jahr findet am 10. und 11. Mai in Hamburg statt. ft

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