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Der HCD ist wieder Meister: Gröbenzell fertigt Steißlingen ab

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Von: Dieter Metzler

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Auch von mehreren Gegnerinnen gleichzeitig waren die Gröbenzellerinnen nicht zu stoppen.
Auch von mehreren Gegnerinnen gleichzeitig waren die Gröbenzellerinnen nicht zu stoppen. © Peter Weber

Mit einem 35:18-Sieg hat der HCD Gröbenzell am Sonntagnachmittag den Meistertitel am vorletzten Spieltag der Saison erfolgreich verteidigt.

Gröbenzell – Möglich wurde der Gewinn der vorzeitigen Meisterschaft, weil der ärgste Verfolger der Gröbis, der TSV Wolfschlugen, am Samstagabend beim HC Erlangen überraschend mit 32:36 verlor. Selbst wenn die Mannschaft von Gröbenzells Trainer Stefan Weidinger das letzte Saisonspiel beim bis dato sieglosen Liga-Schluss HSG Leinfelden-Echterdingen verlieren sollte, kann den Gröbis niemand mehr die Meisterschaft streitig machen.

Mit einem sauberen Blitzstart legten die Gröbis am 21. Spieltag vor 500 Zuschauern schnell einmal ein 4:0 durch Tore von Lisa Salvermoser und Jana Epple vor. Die Niederlage des stärksten Konkurrenten tags zuvor schien die Weidinger-Mädels zusätzlich zu beflügeln. Nach dem 6:1 nahmen die Gäste erst einmal eine Auszeit. Aber so früh wollte sich Steißlingen nicht in die Niederlage fügen und wehrte sich. Doch gegen die schnellen Vorstöße der Gröbis war kaum ein Kraut gewachsen. Mit einem Acht-Tore-Vorsprung gingen die Mädels nach 30 Minuten mit 17:9-Toren in die Pause.

Co-Trainer Harald Fischer: „Werbung für den Frauenhandball“

Zurück auf der Platte durfte sich selbst Torhüterin Antonia Thurner beim 19:10 in die Torschützenliste eintragen lassen, als die Gäste für ihre Torfrau eine weitere Spielerin aufs Feld geschickt hatten. Und so wuchs der Vorsprung kontinuierlich an. Der Tabellenfünfte geriet schwer unter die Räder. So mussten die Gäste zwischen der 45. und 55. Minute sieben Treffer in Serie hinnehmen. Nach 60 Minuten durften die Gäste mit einer dicken Niederlage im Gepäck die Heimreise ins 250 Kilometer entfernte Steißlingen antreten. „Es war eine Werbung für den Frauenhandball“, schwärmte Co-Trainer Harald Fischer nach dem souveränen Auftritt der Mannschaft von dem Spiel. „Die Mannschaft spielte von der ersten bis zur letzten Minute sehr engagiert und mit großem Siegeswillen.“

Auch Trainer Stefan Weidinger war voll des Lobes über den Verlauf und Ausgang des Spiels. „Komme wer wolle, wir haben heute ein super Spiel gezeigt und können alle stolz sein. Es war durch die Bank weg eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der alle zum Einsatz kamen.“ Die Trefferausbeute verteilte sich auf vielen Schultern: Jana Epple mit 7 Toren, Lisa Salvermoser und Belen Gettwart jeweils mit 6 Toren, sowie Kirsten Walter mit 5 Verena Obermeier mit 4, Antonia Thurner 2, Johanna Leubner 2 und jeweils einmal trafen Saskia Putzke, Isabel Kattner und Diana Feles. (Dieter Metzler)

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