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Tischtennis: Dreifach-Spektakel zum Heim-Saisonfinale beim TuS Fürstenfeldbruck

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In Einzel und Doppel blieb Farida Badawy gegen den TTC Weinheim ungeschlagen.
Farida Badawy soll gegen Wombach für Punkte sorgen. © Peter Weber

Am letzten Heimspieltag der 2. und 3. Tischtennis-Bundesliga bekommen die Fürstenfeldbrucker Fans noch einmal eine Menge geboten.

Fürstenfeldbruck – Dreifacher Heimspieltag für die Tischtennis-Spielerinnen des TuS Fürstenfeldbruck. Sowohl die erste Garde der Brucker in der 2. Bundesliga als auch die zweite Mannschaft in der 3. Bundesliga bestreiten am Wochenende die letzten Partien der Saison vor eigenem Publikum. Am Samstag, 14 Uhr trifft der TuS II auf die in der Rückrunde stark gewordene Viktoria Wombach. Um 18.30 Uhr bekommt es dann das Team mit dem Aufstiegskandidaten TTK Anröchte zu tun. Und am Sonntag um 12 Uhr gastiert der MTV Tostedt, Tabellendritter der 2.Bundesliga, in der Jahnhalle.

Farida Badawy fliegt extra aus Kairo ein

Der TuS wird wohl erst im Abschlusstraining am Freitag die Aufstellungen festlegen. Sicher ist, dass Neuzugang Ting Yang diesmal nicht dabei sein wird. Die beiden Ukrainerinnen Iryna Motsyk und Olena Nalisnikovska sind gesetzt. Dahinter werden zwei regionale Talente in den beiden Partien der 2. Bundesliga zum Einsatz kommen. Und für die Partie der 3. Bundesliga kommt zum letzten Mal in dieser Saison die Ägypterin Farida Badawy aus Kairo angeflogen, die mit ihren bislang 21:5 Siegen in den Spitzeneinzeln unverzichtbar ist.

Dennoch wird es im Rennen um die Plätze sieben und acht in der 3. Bundesliga gegen die Gäste aus dem unterfränkischen Wombach schwer für die Bruckerinnen, die immerhin den angestrebten Klassenerhalt bereits in der Tasche haben. Der nordbayerische Spitzenclub hat mit der erfahrenen Renate Kissner und Sophia Deichert vor allem ein starkes Spitzenpaarkreuz und damit auch gute Doppel.

Erste TuS-Garde empfängt zwei Spitzenteams

Eine besonderes Spektakel verspricht im Anschluss der Auftritt der wohl besten Mannschaft der 2. Bundesliga. Der TTK Anröchte nahe dem westfälischen Soest gehört zu den deutschen Clubs, die seit vielen Jahren überwiegend in der ersten Liga gespielt haben und dorthin auch zurückkehren wollen. Nach Minuspunkten liegen sie gleichauf mit dem Newcomer Jena. Die Erfahrung spricht für Anröchte: Vier Chinesinnen bilden ein kaum zu schlagendes Quartett mit viel Erstligaerfahrung, internationalen und nationalen Erfolgen bis hin zu Olympia-Auftritten. Die Aufstellung mit Qi Shi, Jing Tian-Zörner, Aimei Wang und Yang Henrich liest sich respekteinflößend und ist es auch.

Am Sonntag um 12 Uhr geht es dann für den TuS Fürstenfeldbruck gegen den bereits als Tabellendritten feststehenden Vorjahresmeister MTV Tostedt aus Niedersachsen. Auch hier gibt es internationale Klasse zu erleben: Irene Ivancan war mit Deutschland zweimal Europameisterin, Zweite im Einzel und Dritte im Doppel bei Europameisterschaften und Olympia-Starterin in London. Mia Griesel gilt als eines der größten deutschen Nachwuchstalente, wie sie jüngst als Siegerin beim deutschen U19-Ranglistenturnier bewies. Bei der U19-Weltmeisterschaft in Tunis wurde sie Dritte im Doppel. Ein echter Brocken also für die Bruckerinnen, die aber ebenso wie das zweite Team den Klassenerhalt bereits geschafft haben. (Rudolf Lutzenberger)

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