Auf und Ab der Hartpenninger Damen endet auf Platz drei

Die Eisstock-Damen des TSV Hartpenning haben es geschafft: Als Dritte der Sommer-Bundesliga haben sie sich für die Deutsche Meisterschaft in Schaftlach qualifiziert.
Hartpenning – Die Rückrunde in der Damen-Bundesliga war für die Eisschützinnen des TSV Hartpenning ein Auf und Ab. Als Tabellendritter war die TSV-Moarschaft nach Lampoding gereist. Nach einem holprigen Start und drei Niederlagen in den ersten vier Duellen war sogar die Abstiegszone nur noch zwei Punkte entfernt. Dann allerdings fanden die Hartpenningerinnen zu ihrer Form, gewannen nach der Pause alle Spiele und beendeten die Bundesliga-Saison auf einem starken dritten Platz. Damit haben die TSV-Schützinnen auch für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, die am 17. September in Schaftlach ausgetragen wird.
Für den TSV waren Andrea Lambert, Sandra Schneider, Maria Fagner, Elisabeth Poidl und Gertraud Zellermayer angereist und trafen zum Auftakt gleich auf den EC Peiting. Trotz Chancen auf ein Unentschieden musste sich der TSV geschlagen geben. Nach einer gelungenen Revanche für die Vorrunden-Niederlage gegen Passau verloren die Hartpenningerinnen gegen die Teams aus Bogen und Kühbach. So rückte die Tabellenspitze erst einmal in weite Ferne. Nach einem Sieg gegen Nürnberg ging es in die Pause, die der TSV-Moarschaft scheinbar guttat. Im Anschluss folgten acht Siege am Stück, die mit der Bronzemedaille belohnt wurden.
„Es ist etwas holprig angelaufen. Gegen Bogen haben wir unglücklich verloren, Kühbach war einfach zu konstant. Anschließend haben wir nicht mehr viel anbrennen lassen und Moral bewiesen. Wir haben noch einmal alles mobilisiert und dann ist es gelaufen“, berichtete TSV-Sprecherin Schneider. Den Titel sicherte sich Peiting (39:13 Punkte), vor Kühbach (38:14) und Hartpenning (36:16). Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft gelang zudem noch dem EC Passau-Neustift und dem FC Untertraubenbach (beide 32:20).
Wadlbeißer: Stockschütze Stefan Zellermayer im Podcast-Gespräch.
„Unser Ziel, die Qualifikation für die Deutsche, haben wir erreicht und uns vorgenommen, einfach so weiterzuspielen. Momentan läuft es und macht richtig Spaß. Wir sind ein tolles und ambitioniertes Team. Ein Stockerlplatz bei der Deutschen wäre natürlich ein Traum“, sagte Schneider. ts