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Lucas Bögl im Wadlbeißer: „Sport vermittelt so viele Werte“

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Die Olympischen Spiele gehören zu den absoluten Höhepunkten einer Sportlerkarriere. Zweimal durfte Lucas Bögl (r.) schon teilnehmen. Mit Florian Notz und der Staffel erreichte er in Peking den fünften Platz.
Die Olympischen Spiele gehören zu den absoluten Höhepunkten einer Sportlerkarriere. Zweimal durfte Lucas Bögl (r.) schon teilnehmen. Mit Florian Notz und der Staffel erreichte er in Peking den fünften Platz. © Daniel Karmann/dpa

Lucas Bögl ist nicht nur Sportler, er setzt sich auch dafür ein, dass andere Sport treiben können. Wie, das erzählt er unter anderem im Wadlbeißer-Podcast.

Holzkirchen – In Folge 17 des Wadlbeißer-Podcasts ist der Langläufer Lucas Bögl zu Gast. Im Gespräch geht es unter anderem um den Weltcupauftakt, bei dem er prompt die halbe WM-Qualifikationsnorm erreichte, die Energiekrise und die inklusive Kraft des Sports.

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Lucas Bögl über...

...sein erstes Weltcup-Wochenende mit den Plätzen 22 und 13: „Ich bin absolut zufrieden. Der Weltcupauftakt ist immer speziell. Man trainiert das ganze Jahr, weiß aber bis zum Auftakt nicht, ob das Training fruchtet. Da bin ich immer ein bisschen nervöser als vor anderen Weltcups. Und dann ist ein Start mit Top-30 und Top-15, der halben WM-Norm, beruhigend. Da weiß ich, dass ich nicht so weit weg bin vom richtigen Training.“

...seine Vorbereitung auf die Saison: „Ich bin super durchgekommen, hatte leichte Probleme mit der Ferse und musste das Lauftraining reduzieren. Das Gute an unserem Sommertraining ist, dass wir flexibel sind und viele Trainingsmittel zur Verfügung haben. Beim Langlaufen tut mir nichts weh. Die Probleme entstehen eher im Kraft- oder Lauftraining. Da habe ich das Training dann auf mehr Roller- oder Radeinheiten umgebaut.“

Wadlbeißer: Alle Folgen im Überblick.

...die Trainingssteuerung während der Saison auf den Höhepunkt Weltmeisterschaft hin: „Das ist extrem schwierig, weil man da während der Saison noch mal Trainingsblöcke einbauen und die Wettkämpfe reduzieren muss. Das ist die ganz große Kunst, auf den Moment fit zu sein.“

...die Energiekrise und ihre Auswirkungen auf den Wintersport: „Es gibt bei uns natürlich auch Bemühungen. Die Regularien für Weltcups wurden zum Beispiel gelockert. Es müssen keine Fünf-Kilometer-Runden mehr sein, damit man weniger Kunstschnee braucht. Am Weltcuport ist der größte Punkt die Pistenpräparation, aber der Hauptpunkt im Weltcup ist die Anreise. Es wird jetzt schon immer versucht, dass die Weltcups nacheinander in gleichen Regionen stattfinden, so wie jetzt zum Saisonstart in Finnland und Norwegen. Da fliegen wir nicht heim und wieder hoch. Danach kommt eine Mitteleuropa-Tour.“

...die Tätigkeit als Botschafter für die Special Olympics Bayern in Bad Tölz im Januar 2023: „Das kam ganz lustig zustande. Die waren letztes Jahr bei der Einkleidung vom Deutschen Skiverband und dann habe ich nett mit ihnen geratscht. Und die hatten schon im Kopf, dass sie einen Botschafter aus der Region wollen und dann musste ich nicht lange überlegen und habe gleich zugesagt. Bei den ersten Terminen durfte ich einen Athleten und eine Athletin kennenlernen, das ist einfach toll zu sehen, wie die mitfiebern und sich vorbereiten. Das ist cool, wie eine ganze Region Inklusionsprojekte ins Leben ruft. Statt einmal in der Woche Klettertraining gibt es jetzt zweimal die Woche Training, weil die Sportlerinnen und Sportler so ehrgeizig sind und Leistung bringen wollen.“

...die inklusive Kraft des Sports: „Jeder kann an Sport Spaß finden, jeder kann Sport betreiben, das steht für jeden offen und ist nicht geschlossen. Egal, wer ich bin, wo ich bin oder mit welchen Voraussetzungen ich ins Leben komme: Sport kann ich immer machen. Das ist das Tolle. Sport vermittelt so viele Werte und das macht einfach Spaß.“

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