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Wolffkran Open sollen weiter wachsen

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Von: Nico Bauer

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Auf gute Zusammenarbeit (von links): Turnierdirektor Peter Aurnhammer, Peter Schiefer (CEO Wolffkran), Titelverteidiger Yannick Hanfmann, Lars Uebel (Trainer Tennisbase Oberhaching), Florian Kainz (Co-Turnierdirektor). © Nico Bauer

Es ist eine Premiere, dass erstmals ein Spieler der Top 100 von der aktuellen Tennis-Weltrangliste zu den Wolffkran Open kommt.

Ismaning Während die Zuschauer sich von 13. bis 21. Oktober auf Spitzensport freuen, werden hinter den Kulissen schon die nächsten Schritte überlegt. Turnierdirektor Peter Aurnhammer ließ bei der gestrigen Pressekonferenz zum Turnier durchblicken, dass in Zukunft noch einige Spieler der Top 100 mehr kommen könnten.

Bei dem Turnier werden 43 000 Euro Preisgeld an die Spieler ausgeschüttet und im Hintergrund wird mit Titelsponsor Wolffkran gesprochen über den 2019 auslaufenden Dreijahresvertrag. Peter Schiefer, der CEO von Wolffkran, deutete gestern die Bereitschaft zur Verlängerung an: „Wir wollen jungen deutschen Profis ein Podium bieten. Warum soll das Turnier nicht langfristig bestehen?“

Aurnhammer hat auch im Blick, dass das Ismaninger Challenger-Turnier mit 20 000 Euro mehr auf die nächste Stufe gehoben werden könnte. Er diskutiert auch schon mit dem Weltverband ATP darüber, eventuell im Kalender umzuziehen in eine Woche, in der nicht wie diesmal drei große ATP-Turniere parallel laufen. „Im Januar/Februar gibt es eine ganz interessante Turnierwoche“, sagt Aurnhammer vielsagend. Und vielleicht mausere sich die Profitennis-Woche von Ismaning zu einem kleinen Gegenstück der Münchner BMW Open.

Bei der Pressekonferenz zum Turnier war Vorjahressieger Yannick Hanfmann das Gesicht des Profitennis. Er deutete an, wegen eine Ellbogenverletzung den Titel nicht verteidigen zu können: „Die Chancen auf meinen Start hier stehen nicht 50:50. Sie sind geringer, aber ich versuche alles.“ Hanfmann war voll des Lobes über „dieses für uns Spieler mega entspannte und richtig coole Turnier“. Immer wieder bekommt er bei großen Turnieren auf sozialen Netzwerken Mut machende Nachrichten von Ismaninger Ballkindern. Hanfmann wünscht sich auch, dass der im Profitennis aussterbende Teppichboden wie in Ismaning bleibt: „Hier muss man noch mehr Punkt für Punkt spielen. Dieser Bodenbelag macht Spaß.“

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