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Unterhaching: Volleyballerinnen fertigen Spitzenreiter ab

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Von: Robert M. Frank

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„Bei uns hat einfach alles funktioniert“: Unterhachings Trainer Maximilian Siebold bejubelt den Coup seines Teams.
„Bei uns hat einfach alles funktioniert“: Unterhachings Trainer Maximilian Siebold bejubelt den Coup seines Teams. © Leifer

Den Volleyballerinnen des TSV Unterhaching ist in der 2. Bundesliga Süd ein Überraschungscoup gelungen. Der Aufsteiger gewann sein Auswärtsspiel beim Spitzenreiter SSC Freisen nicht nur deutlich mit 3:0 (25:11, 25:6, 25:19). Sondern die Mannschaft von TSV-Trainer Maximilian Siebold deklassierte die Top-Mannschaft aus dem Saarland zwischenzeitlich regelrecht. Im zweiten Satz ließen die Hachinger Hasen dem Gegner nicht mehr als sechs Punkte zu. Satzerfolge in dieser Deutlichkeit kommen in dieser Liga so gut wie nie vor.

Unterhaching – „Bei uns hat einfach alles funktioniert“, beschreibt Siebold den Sahnetag seiner Mannschaft. Während in der Mannschaft um seine starke Diagonalspielerin Carolin Januschke so gut wie jeder Angriff klappte, kam bei der Heimmannschaft vor knapp 200 Zuschauern in der Freisener Bruchwaldhalle sehr schnell Frust auf. Die Hachingerinnen hatten mit ihrem konsequenten taktischen Plan SSC-Libera Lena Zewa schnell aus dem Spiel genommen und den gegnerischen Trainer bereits früh zu zahlreichen Wechseln gezwungen. Mehr als ein verzweifelter Austausch ihrer Spielerinnen erwies sich die Taktik von Freisens Trainerin Brigitte Schumacher jedoch nicht.

Insbesondere im zweiten Satz gelang den Saarländerinnen kaum ein direkter Punkt mehr. Beim Stand von 16:6 erzielten die Hachingerinnen sogar neun Punkte in Serie. Dabei setzte sich die über das komplette Spiel gut aufgelegte Außenangreiferin Milena Geist immer wieder stark in Szene. „Wir wollten ihnen den Zahn ziehen und sie nerven“, sagt Siebold. „Und das hat schneller funktioniert als ich gedacht habe.“

Lediglich im dritten Durchgang war die Partie dann gegen Satzmitte wieder etwas ausgeglichener als zuvor. Doch das reichte den Gastgeberinnen nicht mehr, das Spiel zu drehen. Nach einer Spielzeit von nur 61 Minuten war der Hachinger Überraschungscoup perfekt. „Man kann sich ein bisschen feiern lassen nach dieser geschlossenen Mannschaftsleitung. Ich hoffe natürlich, dass wir so eine Leistung öfter hinbekommen“, sagt Siebold.  (rmf)

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