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„Sie haben unheimlich Qualität im Kader“: Raisting mit Respekt gegen Neuried

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Von: Roland Halmel

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Wieder einsatzbereit: Florian Breitenmoser (re.), beim SV Raisting ein wichtiger Spieler.
Wieder einsatzbereit: Florian Breitenmoser (re.), beim SV Raisting ein wichtiger Spieler. © Roland Halmel

Der SV Raisting trifft im ersten Bezirksliga-Heimspiel 2023 auf den TSV Neuried. Dabei will der SVR wieder in die Erfolgsspur kommen.

Raisting – Erst am fünften Spieltag gelang dem SV Raisting im Sommer der erste dreifache Punktgewinn. Der glückliche 1:0-Sieg beim TSV Neuried läutete für beide Mannschaften seinerzeit eine Trendwende ein.

Für den SVR ging es in der Bezirksliga Süd nach oben und für die Truppe aus dem Münchner Vorort, der davor die Tabelle angeführt hatte, ging es nach unten. Zur Winterpause rangierten die Neurieder überraschend auf einem Abstiegsplatz. „Dabei haben sie unheimlich Qualität im Kader, vor allem in der Offensive“, sagt SVR-Spielertrainer Hannes Franz. Das erste Heimspiel 2023 bestreiten die Raistinger am morgigen Sonntag (14 Uhr, Raiffeisen-Arena) nun gegen den TSV Neuried.

Bei den Neuriedern gab es in der Winterpause eine Änderung im Trainerteam. Josip Hrgovic, der die Mannschaft zusammen mit Daniel Dörfler als gleichberechtigter Coach betreute, trat zurück. Dörfler ist jetzt der alleinverantwortliche Trainer beim TSV. „Da weiß ich nicht so recht, ob dieser Wechsel etwas bewirkt hat“, sagt Franz.

Observation des Gegners fiel aus

Für gewöhnlich informiert sich der SVR-Coach akribisch über den jeweiligen nächsten Gegner. Im Falle des TSV Neuried schlug der Versuch, den Kontrahenten im Spiel zu beobachten, allerdings fehl: Das Spiel der Neurieder beim Tabellendritten, dem SV Bad Heilbrunn, konnte wegen der Unbespielbarkeit des Platzes nicht ausgetragen werden.

Der Fokus richtet sich deshalb vornehmlich auf das eigene Team, das bei der Auftaktpartie beim SV Aubing, die mit 2:3 verloren ging, einige Schwächen zeigte. „In der Abwehr müssen wir stabiler stehen. Die Art und Weise, wie wir die Gegentore kassiert haben, war mir zu einfach“, grummelt Franz. Im Spiel nach vorne bekleckerten sich die Raistinger auch nicht gerade mit Ruhm. „Wir waren zu verbissen und verkrampft. Mir fehlte die Leichtigkeit“, monierte Franz.

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Dabei kann der SVR aufgrund der Tabellensituation – der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz beträgt neun Punkte – völlig entspannt auftreten. „Der Druck ist bei Neuried“, macht Franz deutlich, dass die Gäste im Abstiegskampf stecken. Und um sich davon fern zu halten, wollen die Raistinger zu Hause drei Punkte einfahren.

Die Platzverhältnisse in der Raiffeisen-Arena sind derzeit nicht optimal. „Das dürfte zu dieser Jahreszeit bei keinem Verein mit Naturrasen so sein“, erklärt Franz. Nachdem die Wetterprognose für das Wochenende aber recht gut ausschaut und der SVR in den vergangenen Tagen intensiv an der Platzpflege arbeitete, ist Franz guter Dinge, ein ordentliches Geläuf zur Verfügung zu haben.

Sebastian Baur (Gesichtsverletzung) und Timmy Greif (krank) müssen weiterhin passen. John Schneider Mendoza ist nach der roten Karte, die er sich in Aubing eingehandelt hat, gesperrt. Dafür steht Florian Breitenmoser wieder zur Verfügung. „Die Aufstellung wird ähnlich aussehen wie gegen Aubing“, verrät Franz, der auch noch ein paar leicht kränkelnde Spieler im Team hat. „Die sind aktuell noch nicht bei 100 Prozent“, hofft er trotzdem, dass es gegen Neuried – wie im Hinspiel – für einen Erfolg reicht.

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