Iris Schmidbauer belegte in der Gesamtwertung nach vier Wettkampfrunden den elften Platz. Die besten zwölf Springerinnen lösten das WM-Ticket. Da die besten sechs der vergangenen WM schon qualifiziert waren und einige von ihnen vor Schmidbauer landeten, belegte sie im Quali-Ranking sogar den sechsten Rang. Schmidbauer zeigte in der vierten Runde einen der schwierigsten Sprünge für Frauen überhaupt: einen dreifachen Rückwärtssalto mit zwei Schrauben. Dafür bekam sie – nach guter Bewertung durch die Richter – 88,15 Punkte. Insgesamt kam sie auf 270,80 Punkte.
Schmidbauer war schon bei den Weltmeisterschaften 2017 in Budapest (Ungarn) und 2019 in Gwangju (Südkorea) am Start. Bestes Ergebnis war vor zwei Jahren der achte Rang. Neben der Pählerin, die in Abu Dhabi für die SG München antrat, qualifizierten sich Anna Bader (SV Halle/8. Platz Quali-Wertung) - für die WM-Dritte von Barcelona 2013 war es ein Wettkampf-Comeback - und Manuel Halbisch (VFL Waiblingen/13. Platz Quali-Wertung) für die WM 2022. Zum „High Diving“ zählt das Springen aus über zehn Metern Höhe. Die Plattformen sind bei offiziellen Wettkämpfen 20 Meter (Frauen) und 27 Meter (Männer) hoch.