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Die Turnier-Linedancer aus Huglfing und Peißenberg stellten sich bei den „Austrian Open“ der internationalen Konkurrenz. Die Bilanz: mehrere Podestplätze – und ein Bänderriss.
Landkreis – Kampflos gewinnen, dazu hatte Michael Köpf keine Lust. Bei seinem Turnierdebüt wollte sich der Linedancer des SC Huglfing schon zumindest mit einem Gegner messen. Deswegen trat der Social-Tänzer in der Diamond-Altersklasse (40 bis 49 Jahre) an, die zwei Stufen unter seiner gewöhnlichen Klasse (Gold/ab 60 Jahre) liegt. Und da lieferte Köpf eine überzeugende Leistung ab. In allen drei Tänzen war er besser als sein österreichischer Kontrahent und holte sich so den Sieg.
Linedance: Bänderriss beim Walzer
Ebenfalls eine gelungene Turnier-Premiere gelang Monika Inzinger (Silver Social). Als Sechste ließ sie zwei Konkurrentinnen hinter sich, einen Tanz beendete sie gar als Dritte. Großes Pech hatte auf Seiten des SC Huglfing Christine Stein-Köpf: In der Classic-Kategorie (Leistungssport) startete sie erstmals in der Advanced-Klasse, stürzte jedoch beim Walzer und musste den Wettkampf abbrechen.
Durchweg gut verliefen die „Austrian Open“ mit 160 Teilnehmern aus zehn Nationen für die Turniertänzer der Peißenberger „New Burning Boots“. Im Social-Bereich (Breitensport) landete Sabine Wangler in der Silver-Klasse auf dem vierten Platz. In einem der drei Tänze wurde sie von den Wertungsrichtern auf Platz zwei notiert.
Linedance: New Burning Boots auf dem Podest
Im Leistungssport-Bereich schaffte es Christina Laaber (Diamond Newcomer) als Dritte aufs Podest. Sie hatte sechs Tänze zu absolvierten, am besten lief es im „West Coast Swing“ (2. Platz). Ebenfalls als Gesamtdritte beendete Veronika Gattinger (Gold Novice) den Wettkampf in ihrer Klasse. Sie glänzte als Erstplatzierte in den Tänzen „Funky“ und „Novelty“. In derselben Klasse wie Gattinger tanzte auch Ingrid Daffner. Sie belegte den fünften Platz, ihr Top-Ergebnis erzielte sie als Dritte im Walzer. Mit fünf Konkurrentinnen hatte es Stephanie Laaber (Adult Newcomer) zu tun. Insgesamt wurde sie Fünfte, in der Motion „Funky“ war nur die Siegerin aus Österreich besser als die „New Burning Boots“-Tänzerin.
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