Michael Hirth stark auf den Freistilstrecken

Es war nur ein kleines Team des TSV Weilheim, das sich zur bayerischen Masters-Meisterschaft aufgemacht hatte. Die Ausbeute hingegen war stattlich:
Weilheim – Das Senioren-Trio, bestehend aus Miriam Reindl (Altersklasse 50), Michael Hirth (Jahrgang 1961) und Stefan Lange (Jg. 1968), kehrte mit insgesamt neun Medaillen (4 x Gold, 3 x Silber, 2 x Bronze) zurück.
Für das Gros der Podestplätze war Michael Hirth verantwortlich. Über die 200 Meter Freistil lieferte er sich mit Ralf Hammer (SG Stadtwerke München) ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf den letzten 15 Metern zog Hirth dann davon und sicherte sich mit der Zeit von 2:27,89 Minuten den ersten Platz. Der Konkurrenz klar überlegen war der TSV-Schwimmer über die 100 Meter Freistil (1:06,09 Minuten) und die 50 Meter Freistil (29,43 Sekunden). Seine vierte Goldmedaille holte Hirth über die 200 Meter Lagen: Mit 3:03,64 Minuten war er knapp zehn Sekunden schneller als der Zweitplatzierte, Dominic Seibert (Ingolstadt). Über die 100 Meter Schmetterling (1:20,67) und die 400 Meter Freistil (5:32,76) schlug der TSV-Schwimmer als Zweiter an.
Stefan Lange, der sich erst vor Kurzem dem Master-Team des TSV Weilheim angeschlossen hat, wagte sich auf die 800-Meter-Freistilstrecke – und holte sich mit der Zeit von 13:44,17 Minuten die Silbermedaille. Langes Hauptaugenmerk lag einer Mitteilung zufolge aber auf den Bruststrecken. Dort gab es für ihn zweimal Bronze, und zwar über 50 Meter (38,06 Sekunden) und 100 Meter (1:31,11 Minuten). Auf der 200-Meter-Distanz konnte Lange sein flottes Anfangstempo nicht halten. Die Zeit von 3:30,49 Minuten bedeuteten den sechsten Platz.
Miriam Reindl startete mit den 400 Metern Freistil ins Wettkampfprogramm und erzielte dabei mit 6:56,30 Minuten (6. Platz) eine respektable Zeit. Im stark besetzten Teilnehmerfeld über die 50 Meter Brust überzeugte Reindl (47,88 Sekunden) ebenfalls als Sechste. Hinzu kam ein vierter Rang über die 200 Meter Brust (3:56,91), wobei die Medaillenplätze doch um einige Sekunden entfernt waren.
Komplettiert wurde das Team der Weilheimer durch Susann Aschenneller, die diesmal die Aktivenrolle gegen die Funktion als Kampfrichterin tauschte und das Organisationsteam des Bayerischen Schwimmverbandes und des MTV Pfaffenhofen unterstützte.