Spannung in der Bezirksoberliga: Weilheim fordert den Tabellenführer Hohenpeißenberg

Die Tischtennisteams des TSV Hohenpeißenberg und TSV Weilheim stehen in der Bezirksoberliga ganz vorn. Am Freitag kommt es zum Derby. Das Hinspiel bot schon Spannung.
Landkreis – Am Freitag, 3. Februar, 19 Uhr, kommt es in der Hohenpeißenberger Schulturnhalle zum Derby zwischen den Tischtennis-Teams des TSV Hohenpeißenberg und des TSV Weilheim. Es ist zugleich das Spitzenspiel der Bezirksoberliga, denn die Saison läuft für beide bis dato sehr gut.
TSV Weilheim liegt in Bezirksoberliga auf Platz zwei
Der TSV Weilheim setzt in der ersten Mannschaft auf den eigenen Nachwuchs – und er fährt gut damit. Die Youngster David Bruns, Christian Widder und Felix Bulitta gehören nun fest zum Kader und sammeln regelmäßig Punkte. „Die jungen Talente müssen sich zum Teil noch beweisen, fügen sich aber schon gut in die Mannschaft ein“, heißt es in einer Mitteilung der Sparte.
In der Tabelle der Bezirksoberliga stehen die Weilheimer mit 17:5 Punkten auf dem zweiten Platz. Zwei Partien absolvierten die Kreisstädter schon im neuen Jahr, beide gewannen sie. Einem 9:6 gegen den TSV Murnau ließ das Team am vergangenen Wochenende ein 9:3 gegen den TV Prittriching folgen. Zu Hause sind die Weilheimer noch unbesiegt, haben dort sogar dem souveränen Spitzenreiter Hohenpeißenberg beim 8:8, als einziges Team der Liga bislang, einen Punkt abgeknöpft. Ins Schlusspaar ging Weilheim mit einer 8:7-Führung, in einem hart umkäpften Match verloren David Bruns/Felix Bulitta knapp.

Zum bislang erfolgreichen Abschneiden tragen nicht zuletzt die arrivierten Kräfte bei. Thomas Bruns (13:9 Siege im vorderen Paarkreuz), Michael Hilken (12:4 im mittleren Paarkreuz) und Thomas Zeiler (13:3 im hinteren Paarkreuz) erweisen sich als Stützen.
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Die zweite Mannschaft hat, bedingt dadurch, dass die Youngster in die „Erste“ wechselten, etwas zu kämpfen. In der Bezirksliga steht das Team mit 4:16 Punkten als Siebter nahe an der Abstiegszone. Gegen Tabellenführer Holzkirchen verloren die Weilheimer jüngst aber nur ganz knapp (7:9). Die meisten Saisonpartien in der zweiten Garnitur hat Routinier Sebastian Steiger (10 Einsätze/9:6 Siege) absolviert.
Bilanzen: Die bisherigen Bilanzen der ersten Mannschaft: Thomas Bruns (11 Einsätze/13:9), David Bruns (11/8:14), Michael Hilken (8/12:4), Christian Widder (9/9:7), Peter Kriegenhofer (5/6:2), Thomas Zeiler (9/13:3), Felix Bulitta (8/9:4), Thorsten Weber (1/0:1), Torben Krieg (3/0:4); Doppel (20:16).
TSV Hohenpeißenberg nach Abstieg bislang noch unbesiegt
Nach der verpatzten Relegation in der Landesliga Südwest musste der TSV Hohenpeißenberg absteigen und entschied sich dazu, gleich zwei Ligen nach unten zu gehen. Eine Rolle bei dem Entschluss spielten auch die Abgänge zweier wichtiger Spieler: Die Nummer zwei, Sebastian Sander, ging zum TSV Gilching, die Nummer fünf, David Assmann, schloss sich dem Bezirksliga-Aufsteiger TSV Peiting an.
Der Ehrgeiz hat durch den Gang in den Bezirksbereich aber nicht gelitten: „Unser Ziel war von Anfang an der erneute Aufstieg beziehungsweise das Vorhaben, oben mitzuspielen“, berichtet TSV-Spieler Daniel Bartl. Das gelang, die acht Siege in der Vorrunde fielen zumeist sehr deutlich aus. Den SC Burgrain und den TSV Murnau schickte das Rigi-Team jeweils gar mit einer 0:9-Niederlage heim. Grund für die starken Auftritte war „eine durch die Bank gute Teamleistung“, so Bartl.

Aus der kompakten Truppe ragten zwei Spieler heraus: Michael Plörer (Nummer eins) und Martin Goldbrunner (Nummer drei). Mannschaftsführer Plörer glänzt seit Jahren mit Top-Bilanzen und setzte die Serie auch in der laufenden Spielzeit fort. Die Nummer eins hat nach der Vorrunde 15:1 Siege vorzuweisen. Mit dem Wert von 10,250 liegt Plörer damit an der Spitze der Liga. Lediglich im ersten Saisonspiel, gegen Pentenrieds Christian Leib, musste er eine überraschende Fünfsatz-Niederlage hinnehmen. Das Spiel insgesamt gewann Hohenpeißenberg mit 9:2.
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Im mittleren Paarkreuz erwies sich Goldbrunner als nahezu unbezwingbar. Mit 10:1 Siegen und einem Bilanzwert von 7,295 schloss er die Vorrunde als zweitbester Spieler in der Paarkreuz-Rangliste ab. Was die Doppel betrifft, so legte die Paarung Plörer/Bartl eine makellose Vorrunde (9:0 Siege) hin. Daniel Vögl/Gerhard Bertl blieben ebenfalls unbesiegt, absolvierten allerdings nur vier Einsätze.
Bilanzen: Die Bilanzen des TSV Hohenpeißenberg vor dem Start in die Rückrunde: Michael Plörer (9 Einsätze/15:1 Siege), Martin Goldbrunner (8/12:1), Daniel Bartl (8/5:8), Daniel Vögl (9/8:4), Martin Dunajski (8/6:4), Freddy Haberstock (7/5:3), Gerhard Bertl (4/3:2), Andreas Rössle (1/1:0); Doppel (25:3).