Stefanos Tsitsipas: Freundin, Frau, Kinder, Familie? Das wissen wir über das griechische Tennis-Ass

Griechenlands Aushängeschild Stefanos Tsitsipas kommt aus einer Familie, in der Hochleistungssport schon immer eine wichtige Rolle spielte. Was wir wissen.
München – Der am 12. August 1998 in Athen geborene Stefanos Tsitsipas gilt als einer jener Tennisspieler, die in die Fußstapfen der großen drei – Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic – treten könnten. Mit dem Sieg der ATP Finals, der inoffiziellen Tennis-Weltmeisterschaft, feierte der 22-jährige Grieche im Jahr 2019 seinen bisher größten sportlichen Erfolg. Für viele Experten ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis er sein erstes Grand-Slam-Turnier gewinnt. Privat ist Tsitsipas mit Theodora Petalas liiert. Die beiden wohnen in Monte Carlo.
Stefanos Tsitsipas – sein Privatleben
Sobald es um sein Privatleben geht, hält sich Stefanos Tsitsipas gerne zurück. Bekannt ist, dass er mit Theodora Petalas zusammen ist, die ebenso wie er in Griechenland geboren wurde. Kennengelernt haben sich Stefanos Tsitipas und Theodora Petalas allerdings in New York. „Wir kannten uns seit drei Jahren durch Familienfreunde. Das erste Mal trafen wir uns in New York, und ich mochte sie sehr, war damals aber schüchtern und zeigte meine Gefühle nicht“, so Stefanos Tsitsipas in einem Bericht der Sport-Website EssentiallySports.
2019 fragte er Petalas dann nach einem Date, erneut in New York. Er ging mit ihr nach Brooklyn, um ein paar Fotos zu schießen. Aus dem Date wurde ein Paar und heute schwärmt Tsitsipas von der Unterstützung und Balance, die Petalas in sein Leben brachte. „Unsere Beziehung ist etwas sehr Besonderes“, so der Tennis-Star. „Dass wir uns so gut verstehen und uns von der Persönlichkeit sehr ähnlich sind, hilft eine Menge.“ Petalas ist eine NYU-Absolventin mit einem Abschluss in Projektmanagement.
Stefanos Tsitsipas – seine Familie, seine Wurzeln
Bereits mit drei Jahren stand Stefanos Tsitsipas mit dem Tennisschläger auf dem Platz, den er seither auch nicht mehr aus der Hand legte. Sein Vater Apostolos Tsitsipas – von Beruf Tennistrainer – unterstützte ihn auf seinem Weg zum Tennisprofi als sein persönlicher Trainer und trainiert bis heute seinen Sohn. Das Talent scheint Stefanos Tsitsipas in die Wiege gelegt worden sein, denn auch seine Mutter Yulia Sergeyevna Salnikova – in Russland geboren – spielte einige Jahre auf der WTA-Tour.
Das innerfamiliäre Highlight setzte aber der Großvater mütterlicherseits: Er gewann 1956 Olympisches Gold mit der Sowjetunion als Fußballer. „Die beiden unterschiedlichen Kulturen haben mir eine ganz andere Perspektive auf die Dinge gegeben“, sagt Stefanos Tsitsipas über seine Herkunft. „Meine Mutter hat viel Disziplin in mein Spiel gebracht, in der griechischen Kultur ist das ja nicht so üblich.“ Davon scheinen auch seine Geschwister zu profitieren: Er hat zwei Brüder und eine Schwester – Petros, Elisavet und Pavlos – die allesamt an der Tennisakademie in Nizza von Patrick Mouratoglou trainieren.
Stefanos Tsitsipas – das weiß nicht jeder über den Superstar
- Tsitsipas spricht neben Griechisch auch Englisch und Russisch.
- Als 16-jähriger kam Tsitsipas während eines Junioren-Turniers auf Kreta beinahe ums Leben. Nach einem Match ging er mit einem Freund in die Sauna, danach wollten sich die beiden im Meer abkühlen. Das Wasser war tief, die Wellen zu hoch. „Ich wäre beinahe ertrunken. Ich war ein, zwei Atemzüge vom Tod entfernt“, erzählte Tsitsipas später. Sein Vater Apostolos konnte ihn und den Freund aus dem Wasser ziehen.
- 2014 und 2015 stand er bei der Orange Bowl, dem weltweit prestigeträchtigsten Jugendturnier, jeweils im Finale. Hier verlor er gegen Stefan Kozlov bzw. Miomir Kecmanovic. 2016 gewann er die Doppel-Konkurrenz der Junioren in Wimbledon.
- Als Australiens „bad boy“ Nick Kyrgios am 27. April 2020 seinen 25. Geburtstag feierte, veröffentlichte Spaßvogel Stefanos Tsitsipas mit der Aufforderung „Call me!“ dessen Telefonnummer auf Instagram.
- 2021 erreichte Stefanos Tsitsipas bei den French Open das Finale und musste sich in fünf Sätzen Novak Djokovic geschlagen geben. In die Partie war Tsitsipas mit einer zusätzlichen Belastung gegangen. „Fünf Minuten bevor ich den Court betrat, hat meine geliebte Großmutter ihren Kampf mit dem Leben verloren. Eine weise Frau, deren Glaube an das Leben und deren Bereitschaft, zu geben und für andere zu sorgen, mit keinem anderen Menschen, den ich je getroffen habe, verglichen werden kann“, schrieb Tsitsipas über seine Oma in einem rührenden Post. Und weiter: „Danke dafür, dass sie meinen Vater großgezogen hat. Ohne ihn wäre das (Finaleinzug; Anm.) nicht möglich gewesen.“
- Über Spieler wie z. B. Novak Djokovic, die sich weigern, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, sagt Stefanos Tsitsipas: „Eine sehr kleine Minderheit hat sich entschieden, ihren eigenen Weg zu gehen. Das lässt die Mehrheit wie Idioten aussehen.“