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Olympia 2018: Journalisten sollen auf drei Orte verteilt werden

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Garmisch-Partenkirchen - Das Mediendorf auf den Feldern an der St.-Martin-Straße ist für Garmisch-Partenkirchens Bürgermeister Thomas Schmid (CSB) gestorben.

Der Bürgermeister geht davon aus, dass der Gemeinderat in einer Grundsatzentscheidung am Mittwoch einem Vorschlag von Planer Matthias Schöner folgen wird, im Falle eines Zuschlags für die Winterspiele 2018 die 3700 Journalisten auf mehrere Orte zu verteilen. Drei favorisiert Schöner einer Präsentation zufolge, die dem Tagblatt vorliegt: die Edelweiß-Lodge der Amerikaner in der Nähe der Kandahar, den Mühlanger nahe der Sprungschanze und des Gudiberges sowie den Stieranger zwischen Garmisch und Burgrain an der Straße nach Oberammergau. Das Sub-Media-Center, die Arbeitsplätze für die Medien, könnte am Bowling-Gelände Platz finden. „So wären die Journalisten auch nahe an den Sportstätten und den Sportlern“, meint Schmid. Dafür würden weniger Grünflächen gebraucht als kalkuliert.

Die ursprüngliche Planung ist noch Teil des ersten Bewerbungsdokumentes (Mini Bid Book). Das sieht vor, das Mediendorf – nur für die Zeit der Spiele – auf den Wiesen an der St.-Martin-Straße zu bauen. Eine Gemeinschaft aus neun Vereinen lehnt die Planung ab, sie fordert eine dezentrale Lösung. Sprecher Josef Glatz, Vorsitzender der Weidegenossenschaft Garmisch, sieht die neuen Vorschläge als gutes Zeichen. „Ein erster Schritt in die richtige Richtung. Bis jetzt war alles auf landwirtschaftlichen Flächen geplant.“

Den besten Standort für das olympische Dorf für gut 2500 Athleten sehen Schmid und Schöner unverändert am Olympia-Eissportzentrum. Allerdings rechnet der Bürgermeister mit weniger Grünflächen als in der ursprünglichen Planung. (matt)

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