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„Sehe nicht viel“: Ski-Olympiasiegerin meldet sich erstmals nach schwerem Sturz

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Von: Antonio José Riether

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Am Freitag überschattete der heftige Sturz von Corinne Suter die Abfahrt in Cortina d‘Ampezzo. Nun meldete sich die Schweizerin zu Wort.

Schwyz – Nach ihrem schweren Sturz am vergangenen Freitag in der Abfahrt in Cortina d‘Ampezzo war es still um Corinne Suter geworden. Nun meldete sich die Schweizerin erstmals über die sozialen Medien zu Wort und gab ein Update zu ihrer Verletzung. Diese hätte wohl viel schlimmer ausfallen können, wie an den Fotos der 28-jährigen Wintersportlerin zu erkennen ist.

Corinne Suter
Geboren: 28. September 1994 in Schwyz
Disziplinen: Abfahrt, Super-G, Kombination, Riesenslalom
Größte Erfolge: Olympia-Sieg 2022 (Abfahrt), Alpine-Ski-WM-Gold 2021 (Abfahrt)
Einzel-Weltcupsiege: 5

Corinne Suter: Olympiasiegerin von 2022 stürzte in Cortina d’Ampezzo schwer

Suter erlebte bei der Abfahrt in den Dolomiten einen Schreckmoment, als sie während ihres Laufs abhob und mit voller Wucht und dem Gesicht voraus auf dem harten Schnee landete und zudem noch auf dem Innenski aufkam. Sie schlitterte daraufhin unter den besorgten Blicken ihrer Kolleginnen ins Fangnetz.

Die Schwyzerin, die bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 die Goldmedaille in der Abfahrt gewann, kam vergleichsweise heil aus der Situation, auch wenn die Folgen des Sturzes noch deutlich sichtbar sind. Aufgrund des Aufpralls ist ihr Gesicht noch immer angeschwollen, auch ihr Auge wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Corinne Suter meldet sich nach ihrem Sturz: „Kann im Moment nicht viel sehen“

„Nun, das tat weh“, schrieb Suter unter die beiden Fotos, auf denen die Schwellung auf ihrer linken Gesichtshälfte deutlich zu erkennen ist. „Ich kann im Moment nicht viel sehen, aber zum Glück ist mein Körper in Ordnung. Vielen Dank an alle für die netten Nachrichten. Ich komme wieder zurück“, verspricht der Ski-Star ihren Fans.

Zudem versah sie ihren Instagram-Beitrag mit einem Zitat von Billy Graham, einem der einflussreichsten christlichen Prediger des 20. Jahrhunderts. „Die Engel sind näher als du denkst“, fügte sie unter dem Beitrag ein – damit spielt sie wohl auf ihren Schutzengel an, der sie am Freitag vor einer schwereren Verletzung bewahrt hatte.

Corinne Suter hatte Glück, sie verletzte sich bei ihrem Sturz in Cortina d’Ampezzo nicht schwer.
Corinne Suter hatte Glück, sie verletzte sich bei ihrem Sturz in Cortina d’Ampezzo nicht schwer. © Screenshots Instagram (@corinnesuter_official)

Corinne Suter: Sogar Lindsey Vonn schickt Genesungswünsche - auch Kira Weidle meldet sich

Unter ihrem Post erhielt sie viel Unterstützung von prominenten Kolleginnen und Kollegen. „Schön, dass es dir gut geht! Ruh‘ dich aus“, schrieb die ehemalige Star-Skirennläuferin Lindsey Vonn aus den USA. Auch Mélanie Meillard sowie ihr Bruder Loïc und die Österreicherin Nicole Schmidhofer sendeten Genesungswünsche. „Gute Besserung“ schrieb zudem die Deutsche Kira Weidle unter Suters Beitrag.

Die lädierte Schweizerin musste in Folge ihres Sturzes von einer Teilnahme an der zweiten Abfahrt am vergangenen Samstag sowie am Super-G am Sonntag absehen, dennoch soll die WM nicht in Gefahr sein. Diese startet am 6. Februar in Courchevel und Méribel in den französischen Alpen. Dann ist die Schwellung im lädierten Gesicht möglicherweise wieder abgeklungen. (ajr)

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