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Biathlon-Star Dorothea Wierer: Jüngere Schwester überrascht mit trauriger Nachricht

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Magdalena Wierer (l.) ist die jüngere Schwester der Olympionikin Dorothea Wierer.
Magdalena Wierer (l.) ist die jüngere Schwester der Olympionikin Dorothea Wierer. © Screenshot Instagram (@dorothea_wierer)

Dorothea Wierer ist eine der Biathlon-Größen, ihre jüngere Schwester Magdalena eiferte ihr lange nach. Nun gab sie jedoch eine traurige Nachricht bekannt.

Bruneck - Die Südtirolerin Dorothea Wierer gehört seit einigen Jahren zur Biathlon-Weltspitze. Ihre Schwester Magdalena galt ebenfalls als Nachwuchshoffnung des italienischen Wintersports, nun kündigte die 19-Jährige jedoch überraschend ihr vorzeitiges Karriereende an.

Magdalena Wierer: Karriereende mit 19 Jahren - „Bin sehr oft mit Dorothea verglichen worden“

In einem Interview mit dem Portal SportNews.bz verkündete die jüngere Schwester der 31-jährigen Dorothea Wierer jedoch nicht nur ihren Rückzug. Sie offenbarte auch, mit wie viel Druck sie in ihrer kurzen Sportlerkarriere umgehen musste. „Ich bin sehr oft mit Dorothea verglichen worden, das war vor allem zu Beginn der Oberschule nicht leicht. Bei mir wurde immer sehr genau beobachtet und hingeschaut, damit musste ich erst klarkommen“, verriet sie.

Doch auch gesundheitliche Probleme zwangen sie zu dem Schritt. „Ich habe schon in der letzten Saison meine Zweifel gehabt“, sagte die Italienerin. „Ich bin in den letzten Jahren oft krank gewesen, habe viele Trainingseinheiten verloren. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich von den anderen einfach zu weit weg bin.“ Unter anderem litt sie an Pfeifferschem Drüsenfieber, hinzu kam die Belastung durch die Öffentlichkeit.

Magdalena Wierer: Für Schwester von Biathlon-Star Dorothea beginnt neues Kapitel

Für den Teenager beginnt bereits in jungen Jahren ein neues Lebenskapitel, den Bezug zu ihrer Leidenschaft möchte sie dabei offenbar nicht verlieren. „Ich werde ein Online-Studium beginnen. Die Richtung Sport wäre mein Favorit, aber ich bin noch etwas unentschlossen. Jetzt werde ich jedenfalls mal bei meinen Eltern arbeiten, die in Bruneck im Südtirol ein Restaurant haben“, so die bodenständige Schwester des Biathlon-Stars.

Auch wenn Magdalena nicht mehr auf Leistungsniveau für Biathlon-Wettbewerbe trainiert, wird sie ihre Oberschenkelmuskulatur wohl nicht allzu schnell verlieren. „Ich würde gerne beim Langlaufen aktiv bleiben und einige Volksläufe bestreiten“, kündigt sie an – allerdings soll der Sport nun nur noch ein Hobby sein. „Jetzt beginnen neue Abenteuer, aber meine Leidenschaft für den Sport endet damit nicht“, schreibt sie in ihrer Abschiedsbotschaft auf Instagram.

Ebenfalls verfrüht beendete eine schwedische Skirennfahrerin kurz vor Saisonbeginn ihre Laufbahn und gab ebenfalls mentale Probleme als Grund an. Ein anderer deutscher Biathlet beendete kürzlich seine lange Karriere, nun hat er einen neuen Job. (ajr)

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