Felix Neureuther schon wieder am ARD-Mikrofon: Er erfüllt „expliziten Wunsch“ von Mama Rosi Mittermaier

Gut eine Woche nach dem Tod von Rosi Mittermaier ist Felix Neureuther schon wieder als ARD-Experte im Einsatz. Ganz nach Wunsch seiner Mutter.
Wengen - Felix Neureuther und seine Familie suchen nach dem Tod von Rosi Mittermaier den Weg zurück in den Alltag. „Es ist eine sehr schwere Zeit für uns“, sagte der ARD-Experte am Rande des Super-G im Schweizer Wengen, aber „es muss auch bei uns zu Hause ein Stück weit Normalität einkehren. Das ist ganz wichtig im Prozess der tiefen Trauer.“
Rosi Mittermaier kurz vor ihrem Tod: „Felix, fahre nach Wengen und genieße es!“
Es sei der „ganz explizite Wunsch“ seiner am 4. Januar im Alter von 72 Jahren verstorbenen Mutter gewesen, dass er seinen Expertenjob bald wieder aufnehme. „Sie hat gesagt: Felix, fahre nach Wengen und genieße es!“
Wengen sei „ein Kraftort“ für die Familie, berichtete Neureuther. Sein Vater Christian holte dort zwei Siege, auch er selbst sei dort „ein paar Mal nicht ganz so schlecht gefahren“, und Rosi Mittermaier stand im nahen Grindelwald mehrfach auf dem Podium.
Felix Neureuther wieder am ARD-Mikrofon: „Absolut im Sinne der Mama“
„Deswegen ist es gut, hier zu sein, und absolut im Sinne der Mama. Hier wird seriöser Skisport betrieben“, sagte Neureuther, der sich „sehr dankbar“ über die große Anteilnahme zeigte. Diese beweise, „dass die Mama viele Dinge richtig gemacht hat“. Ihre Familie verabschiedete sich mit einer rührenden Anzeige im Merkur.
Bei seinem ersten ARD-Auftritt nach dem Tod seiner Mutter lieferte Neureuther einen hochprofessionellen Auftritt ab. Zu Beginn wandte er sich an die TV-Zuschauer: „Ich glaube, jeder hat mitbekommen, was wir momentan durchleben“, sagte er und bedankte sich für die vielen erhaltenen Briefe. „Aber wie gesagt: Sie wollte nie im Mittelpunkt stehen.“ (epp/SID)