Mega-Comeback? Irre Streif-Wette zwischen Neureuther und Hirscher: „Felix, du bist der Nächste!“

Feiert Felix Neureuther etwa ein sensationelles Comeback auf der Streif? Marcel Hirscher enthüllt eine irre Wette der beiden und fordert seinen Kumpel heraus.
Kitzbühel - Felix Neureuther und Marcel Hirscher waren jahrelang große Rivalen auf der Ski-Piste. Mittlerweile haben die früheren Slalom-Spezialisten ihre Wintersport-Karrieren beendet - die Freundschaft bleibt aber fürs Leben. Der Österreicher feierte auf der legendären Streif nun ein spektakuläres Comeback - als Vorläufer. Nach der ersten Abfahrt am Freitag erzählt Hirscher von einer verrückten Wette mit Neureuther.
Streif-Abfahrt: Neureuther und Hirscher mit irrer Wette
„Ich glaube, der Felix kann sich noch erinnern. Wir haben einmal eine kleine Wette abgeschlossen. Ich habe meine jetzt eingelöst, dass wir die Streif bezwingen. Felix, du bist der nächste. Viel Spaß!“ sagte Hirscher mit einem verschmitzten Grinsen am ARD-Mikrofon in Richtung seines Kumpels Neureuther. Der 32-Jährige hat nun mehrmals die berühmt-berüchtigte Streif gemeistert und freut sich bereits auf den Slalom am Samstag, seiner eigentlichen Parade-Disziplin. Jetzt ist also Neureuther gefragt.
„Ich habe gewusst, dass das kommt“, antwortete Neureuther im ARD-Studio, wo er als Experte den Ski-Weltcup kommentiert. „Wir haben gesagt, wenn einer die Streif fährt, muss es der andere auch machen. Jetzt bin ich in der Bringschuld“, klärte der 37-Jährige die skurrile Wette der beiden früheren „Zickzackfahrer“, wie die Techniker von den Speed-Spezialisten „geschimpft“ werden, auf. „Der wollte schon schnell fahren, nicht nur ohne Druck. Das war fast schon der alte Marcel Hirscher“, lobte Neureuther seinen einstigen Rivalen.
Neureuther vor Comeback auf der Streif? Nach Wette mit Hirscher „in der Bringschuld“
ARD-Moderator Markus Othmer hakte direkt nach und wollte Neureuther eine Zusage für die Streif-Abfahrt entlocken. „Sehr, total, wird richtig gut“, antwortete Neureuther mit einem gequälten Lächeln auf die Frage, ob er sich schon freue. Das Hahnenkamm-Rennen gilt als schwierigste und gefährlichste Abfahrt der Welt. Da könne man schon ein „flaues Gefühl“ bekommen, meinte Othmer. „Deswegen ist es die Streif, das ist schon nicht so ohne“, erklärte Neureuther.
Das brauche ich ehrlich gesagt nimmer.
Werden die Fans den Felix schon im kommenden Jahr wieder auf der Piste erleben? „Das wird man sehen, ich habe ja den Genuss, mit der Kamera runterfahren zu dürfen und nicht im Rennanzug wie der Marcel. Das brauche ich ehrlich gesagt nimmer. Aber ich freue mich, irgendwann die Streif runterfahen zu können“, relativierte der Familienvater. Bei der ersten Streif-Abfahrt am Freitag gab es bereits einige Stürze, im Mittwochstraining holte sich DSV-Star Josef Ferstl gar blutige Verletzungen. (ck)