Ski-Olympiasiegerin stürzt heftig bei Abfahrt: Führende schaut erschrocken weg

Bei der Abfahrt in Cortina sind die Damen am 20. Januar in der Abfahrt unterwegs. Olympiasiegerin Corinne Suter stürzte schwer - aber es gibt Entwarnung.
Cortina - Während Sofia Goggia im Ziel auf die Zeit von Corinne Suter wartete, stürzte die Wintersportlerin leider schwer. Sie hob ab und verdrehte, sie kam mit voller Wucht auf dem Innen-Ski auf und schlitterte ins Fangnetz. Bange Sekunden unter den Kolleginnen. Goggia schlug die Hände vors Gesicht, Lara Gut-Behrami war kurze Zeit erstarrt. Doch Suter konnte eigenmächtig die Talfahrt antreten, wenn auch leichten Schrammen im Gesicht. Mehr ist noch nicht bekannt.

Olympiasiegerin Suter gewann in Peking und gilt als Spezialistin - auch Kanadierin stürzt
Suter gewann bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 die Goldmedaille und gilt als Speed-Spezialistin. Goggia wurde damals Zweite. Die zweite Welle nach etwa einer Minute und 20 Sekunden war für Suter problematisch. Auch die Deutsche Kira Weidle, die auf dem dritten Platz lag, sagte im Interview mit dem ZDF, dass sie genau an dieser Stelle Probleme hatte im Training und auch aufpassen musste.
Suter, die mit Nummer 13 startete, war nicht die einzige. Auch Marie-Michèle Gagnon mit Nummer 25 stürzte, konnte sich aber schneller wieder aufrichten. Als Endergebnis stand kurz später der Sieg von Goggia, vor der Ilka Stuhec und der Starnbergerin Kira Weidle fest. Weidle, die bereits Mitte Dezember in St. Moritz Dritte geworden war, war mit ihrer Fahrt nicht vollauf zufrieden. Sie sei - auf ihrem Silberski von vor zwei Jahren - „nicht 100 Prozent sauber gefahren“, sagte sie im ZDF und habe sich „ein, zwei Rutscher zu viel“ erlaubt. Es sei wegen der „diffusen“ Sicht aber auch „schwer“ gewesen auf der Tofana.
Eigentlich sind alle Auge auf die Streif gerichtet
Aufmerksamkeit bekommt der Ski-Zirkus dieses Wochenende ohnehin, da bei den Männern das legendäre Streif-Rennen stattfindet und dort die Angst vor schweren Stürzen immer besteht. Erst kürzlich äußerte sich der Schweizer Rekordsieger Didier Cuche in einem Interview mit tz.de über die legendäre Strecke: „Das Wort, das mir einfällt, ist: Wahnsinn. Wahnsinn in allen Bereichen. Nicht nur die Strecke, sondern auch das Ambiente mit so vielen Zuschauern. Und natürlich ein Wahnsinn auch für mich persönlich mit den Siegen, ohne einmal gestürzt zu sein. (ank mit SID-Infos)