Winfried Glatzeder
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Winfried Glatzeder will im Dschungel entschlacken.

Schauspielstar ganz pragmatisch

Glatzeder will im Dschungelcamp entschlacken

München - Warum Winfried Glatzeder in den Dschungel geht? Eigentlich weiß er das selbst nicht, sagt er. Vielleicht wegen des Geldes? Denn er gibt zu: „Das Honorar ist ganz schön."

Mitte der 90er-Jahre ermittelte Winfried Glatzeder als Ernst Roiter zwölf Mal in Berlin als Tatort-Kommissar. Jetzt will der heute 68-Jährige in den australischen Dschungel – vor allem, um dort zu Entschlacken. „Ich habe mir über Weihnachten so richtig viel Speck angefressen“, sagt er. „Ich will die Chance wahrnehmen, ein wenig Fett von den Rippen zu bekommen.“

Wütender Winfried Glatzeder schlägt zu

Auch heuer kämpfen sich wieder elf Semi-Prominente durch 16 Tage „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“. Und bekommen nur Bohnen und Reis zu essen. Glatzeder hat sich deswegen schon intensiv mit dem Thema beschäftigt. Er will von Fällen gehört haben, bei denen Menschen verrückt geworden sind, die ausschließlich Bohnen gegessen haben.

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Vom Theaterstar zum Dschungelkandidaten

Glatzeder ist ein Kind der DDR. Bekannt geworden ist er durch den Kultfilm „Die Legende von Paul und Paula“ von 1973 - heute der Lieblingsfilm von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Vom Karrierehöhepunkt zum Dschungelfall war es ein langer Weg: In den 60er-Jahren studierte Glatzeder Schauspiel an der Deutschen Hochschule für Film und Fernsehen in Postdam-Babelsberg, war danach an der Volksbühne in Ostberlin engagiert und trat in Stücken von Molière, Goethe und Brecht auf.

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Auf seine aktuelle Rolle bereitet er sich nicht extra vor. „Ich habe mir überlegt, wie ich Dschungelkönig werden kann“, sagt er. „Aber das ist Quatsch.“ Ehre brauche er keine, er will kein Vorbild sein oder auf irgendetwas stolz. Nur eine Sache findet Winfried Glatzeder verlockend: Möglichst schnell wieder aus dem Dschungel rauskommen und den anderen beim Leiden zusehen, während er in der Sonne brät. Überhaupt scheint er mit seinem Dschungelauftritt vor allem provozieren zu wollen. „Es macht mir Freude, die entsetzten Gesichter meiner Schauspielkollegen zu sehen, die sich fragen, warum ich da mitmache.“

Patricia Kämpf

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