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Wegen eifersüchtigem Freund: „Bares für Rares“- Händler bekommt Morddrohungen

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Von: Lukas Einkammerer

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Bei „Bares für Rares“ werden Antiquitäten zu Geld gemacht. Doch in dem beliebten ZDF-Format herrscht nicht immer nur heile Welt. Ein Händler berichtet, dass er bei Instagram einst Morddrohungen erhielt.

Pulheim – Wer träumt nicht davon, beim Dachboden ausmisten auf einen unbezahlbaren Schatz zu stoßen? Egal ob ein Erbstück der Großeltern, eine verstaubte Porzellanvase oder ein vergilbtes Gemälde – was auf den ersten Blick oft gar nicht so wertvoll aussieht, erweist sich in manchen Fällen als ein echter Jahrhundertfund. Um solche Objekte von Experten einschätzen zu lassen und zu Geld zu machen, öffnet der ZDF-Hit „Bares für Rares“ Hoffnungsvollen schon seit einem Jahrzehnt die Türen – und hat die Leben von vielen Verkäufern für immer verändert.

„So richtig heftig“: „Bares für Rares“-Star David Suppes bekommt auf Instagram Morddrohung

Nachdem das exquisite Fundstück von der Expertenrunde um Dr. Heide Rezepa-Zabel (57) und Albert Maier (72) eingeschätzt wurde, liegt es an David Suppes (34) und den anderen Händlern in der Verkaufshalle, ihren potenziellen Kunden ein unschlagbares Angebot zu machen. Der gebürtige Wiesbadener sitzt seit 2019 an dem ehrfürchtigen Pult und konnte schon vielen Studio-Besuchern den Traum vom großen Geld erfüllen. Wie sich der TV-Star in einem „Bares für Rares“-Instagram-Video erinnert, kam es mit einem Fan der Show jedoch einst zu einem beängstigenden Zwischenfall.

„Es gab mal einen Herrn, dessen Freundin mir bei Instagram gefolgt hat“, blickt David Suppes zurück, „Ich weiß nicht, was der gedacht hat, was da irgendwie passiert. Ich wusste gar nicht, dass sie mein Follower ist.“ Wie der Kunsthändler erklärt, muss der Mann deswegen aber ziemlich eifersüchtig geworden sein: „Habe dann irgendwann so richtige Hassnachrichten bekommen und das ging dann wirklich so, sage ich mal, fast in Richtung Morddrohungen. So richtig heftig.“ Zum Glück bewahrte der sympathische Braunschopf aber die Ruhe und ignorierte die bedrohliche Botschaft: „Ich habe einfach nicht geantwortet und gar nichts gemacht.“

Hasskommentare auf Social Media

Weltweit kann Instagram über 1,2 Milliarden monatliche Nutzer verzeichnen – doch viele User müssen auf der Bilderplattform und anderen Social-Media-Netzwerken Hass und Beschimpfungen über sich ergehen lassen. Einer Umfrage der Uni Leipzig zufolge sollen im vergangenen Jahr 24 Prozent aller Befragten Opfer von Hassrede im Netz geworden sein – bei der Altersgruppe der 16- bis 22-Jährigen sogar die Hälfte. Zwar geht Instagram gegen Hass-Kommentare vor, sperrt missbräuchliche Konten und verhängt Strafen, gibt aber offen zu, dass die Nachverfolgung von Privatnachrichten weitaus schwieriger sei. „Wir handeln bei Hassrede sofort, wenn wir von entsprechenden Inhalten erfahren. Außerdem verbessern wir ständig die Erkennung, um sie schneller zu identifizieren“, hieß es Anfang 2021 in einer Mitteilung des Unternehmens.

(Quellen: uni-leipzig.de, about.instagram.com)

„Geht gar nicht“: Fans reagieren auf Morddrohung gegen „Bares für Rares“-Star David Suppes

Für seine erschütternde Geschichte erhält David Suppes im Netz viel Zuspruch: „Sowas geht gar nicht“, beschwert sich eine Instagram-Nutzerin, „Manche Mitmenschen ticken leider ein wenig anders“, schließt sich ihr ein empörter Zuschauer an. Dass der „Bares für Rares“-Star die Nachricht bewusst nicht beantwortet hat, können seine Fans gut nachvollziehen. „Armer David. Aber du hast, glaube ich, richtig reagiert. Einfach ignorieren“, schreibt eine Userin, während eine andere durchaus noch einen Schritt weiter gegangen wäre: „Hätte beide sofort blockiert.“

Leider kommt es in der Promiwelt oft vor, dass Stars auf Instagram Hass, Bedrohungen oder Anfeindungen von ihren Followern erhalten – auch wenn sie auf der Bilderplattform einfach nur persönliche Schnappschüsse mit ihren treuen Anhängern teilen wollen. Zum Glück scheint David Suppes den erschreckenden Vorfall inzwischen gut weggesteckt zu haben und kann sich wieder voll und ganz auf die preisliche Einschätzung von Antiquitäten konzentrieren. Sein „Bares für Rares“-Kollege Horst Lichter schlägt bei geheimen Deals indessen hinter der Kamera zu. Verwendete Quellen: Instagram/baresfuerrares, uni-leipzig.de, about.instagram.com

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