1. Startseite
  2. Verbraucher

Black Friday trotz Corona-Chaos: Einlasskontrollen bei MediaMarkt und Saturn - jetzt drohen Warteschlangen

Erstellt:

Kommentare

Saturn und MediaMarkt sind besonders am Black Friday beliebte Shopping-Ziele.
Saturn und MediaMarkt sind besonders am Black Friday beliebte Shopping-Ziele. © Jens Schicke via www.imago-images.de

Der Black Friday steht bevor. Nun müssen sich Kunden und Unternehmen wie Europas größter Elektronikhändler MediaMarktSaturn den angekündigten Corona-Regeln fügen.

Ingolstadt - Während die Bundesregierung in Berlin angesichts der sprunghaft ansteigenden Corona-Zahlen an neuen Maßnahmen feilt, bereiten sich Geschäfte auf den kommenden Black Friday vor. Bei der Verkaufsveranstaltung des Einzelhandels, bei dem traditionell Rabatte im Fokus stehen und zum Kauf von Produkten anregen, gibt es aufgrund der epidemischen Lage noch offene Fragen.

Black Friday 2021: MediaMarkt und Saturn bereiten sich auf den Ansturm der Schnäppchenjäger vor

Die beiden Elektronik-Fachmarktketten MediaMarkt und Saturn sind seit Jahren Teil des Black Friday und erfreuten sich vor der Pandemie an hohem Kundenaufkommen. Schnäppchenjäger müssen sich am Freitag - auch abhängig von der jeweiligen Gesetzeslage - wohl auf lange Wartezeiten gefasst machen.

In Zeiten der vierten Infektionswelle ginge es „vorrangig darum, Kundenströme zu entzerren und insbesondere die Frequenz in den Märkten“ zu steuern, wie eine Sprecherin von MediaMarkt und Saturn bestätigt. Um den „bestmöglichen Gesundheitsschutz für unsere Kundinnen und Kunden und unsere Mitarbeitende“ zu gewährleisten, dehnte der Betreiber MediaMarktSaturn den Black Friday bereits auf einen Black November aus. Bereits Anfang November sowie zu Beginn dieser Woche wurden Aktionen in unterschiedlichen Warenbereichen online sowie in den stationären Märkten beworben.

Black Friday 2021: Strenge Kunden-Begrenzungen bei MediaMarkt und Saturn in Bayern möglich

Auch in Bayern könnte der Black Friday zur Herausforderung werden. Maßgebend für den Ablauf am Freitag sind die Vorgaben von Bund, Ländern und Gemeinden zur Pandemie-Eindämmung, wie das Ingolstädter Unternehmen bekräftigt. Die Mindestanzahl der Kunden in den jeweiligen Geschäften sei von der neuen Verordnung der Infektionsschutz-Maßnahmen in Bayern abhängig.

„Für den stationären Handel ist hiernach eine Begrenzung der Kundenanzahl auf eine Person pro 10 Quadratmeter vorgesehen. Bei einer 7-Tage-Inzidenz über 1.000 soll zudem die Kundenanzahl auf eine Person pro 20 Quadratmeter begrenzt werden“, so die Sprecherin. In Gemeinden mit höheren Inzidenzen werden lange Schlangen also kaum zu vermeiden sein. Im vergangenen Jahr sorgten ausbleibende Kontrollen sowie andere Regel-Missachtungen in den Filialen bei vielen Kunden für Empörung.

Die entsprechenden Vorgaben sehen diesbezüglich die genaue Überwachung der Kundenanzahl vor. Diese wird bei MediaMarkt und Saturn „mittels digitaler Einlasskontrollen“ gewährleistet, das Konzept habe sich bereits seit vergangenem Jahr in den Märkten etabliert. Ein Display am Markteingang zeigt dabei mit farblichen Anzeigen nach dem Ampelprinzip an, wie viele Kundinnen und Kunden das Geschäft noch betreten dürfen.

Black Friday: Wo es die besten Deals gibt, was Kunden sonst noch wissen müssen. (ajr)

Auch interessant

Kommentare