Corona-Mundschutz: dm warnt vehement vor Lösung mit Staubsauger-Produkt
In Corona-Zeiten wird der Gebrauch eines Nasen- und Mundschutzes empfohlen. Eine Drogeriekette warnt jetzt allerdings vor einer kreativen Idee.
- Die Coronavirus*-Pandemie beschäftigt die ganze Welt.
- In Bayern sind ab 27. April Nasen- und Mundschutz im öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften Pflicht.
- Vor der Verwendung von Staubsaugerbeuteln als Maske wird gewarnt.
- Hier finden Sie die grundlegenden Fakten zum Coronavirus und die Corona-News aus Deutschland. Außerdem finden Sie hier aktuelle Fallzahlen in Deutschland als Karte. Derzeit gibt es die folgenden Empfehlungen zu Corona-Schutzmaßnahmen*.
München - Während sich das Coronavirus* weltweit immer weiter ausbreitet und die Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen stellt, wappnen sich die Menschen mit Hygienemaßnahmen. In Bayern gilt ab Montag (27. April) ein „Mundschutzgebot“* in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr. In seiner Rede wies Bayerns Ministerpräsident Markus Söder explizit darauf hin, dass auch ein handelsüblicher Schal sowie Alltagsmasken genutzt werden könnten.
Auch in Nordrhein-Westfalen gilt nun eine Maskenpflicht. Während die Nachfrage nach Schutzmasken steigt, werden die Menschen kreativ. Vor einer Idee warnt eine Drogeriekette nun jedoch.
Coronavirus in Deutschland: Staubsaugerbeutel als Schutzmaske?
In Zeiten der Corona-Krise* basteln sich viele Menschen die Masken einfach selbst. Keine schlechte Idee, weil bereits einfache Stoffmasken dazu beitragen können, die Verbreitung von Sars-CoV-2 zu verlangsamen und die Corona-Auflagen* einzuhalten. Die Drogeriekette „dm“ spricht nun jedoch eine Warnung aus.
Der Grund? - Im Internet kursieren Tipps, die Staubsaugerbeutel als Schutzmasken empfehlen.
Coronavirus in Deutschland: Staubsaugerbeutel sind schädlich für die Gesundheit
Staubsaugerbeutel bergen jedoch gesundheitliche Risiken, wie aus einer Pressemitteilung der Drogeriekette hervorgeht.
„Viele Staubsaugerbeutel beinhalten aus Hygienegründen ein feines antibakteriell wirkendes Pulver aus Polymer, das durch das Aufschneiden der Beutel freigesetzt werden kann. Wird dieses dann auch noch direkt an die Atemwege gebracht und eingeatmet, ist dies sowohl für Lunge als auch Verdauungsorgane gesundheitsschädigend.“
Weiter heißt es, dass auch die Filterwirkung im Vergleich zu medizinischen Masken nicht wissenschaftlich belegt sei. Generell warnt „dm“ davor, Tipps aus dem Internet zu nutzen, die nicht verifiziert sind.
Indes fragen sich viele, wie tödlich das Coronavirus wirklich ist*. Ein Blick auf die Todeszahlen gibt Aufschluss darüber.
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