1. Startseite
  2. Verbraucher

Zehn FFP2-Masken im Vergleich: Stiftung Warentest kürt klaren Sieger - Drei Produkte „wenig geeignet“

Erstellt:

Von: Josef Forster

Kommentare

FFP2-Masken auf Wäscheleine
FFP2-Masken gehören inzwischen zum Alltag - Die Stiftung Warentest unterzog sie einem Test (Symbolfoto). © IMAGO / C3 Pictures

Die Stiftung Warentest verglich zehn FFP2-Schutzmasken mit hoher Wirksamkeit. Allerdings zeigt das Ergebnis, dass drei Masken „wenig geeignet“ seien.

München - Seit Frühjahr letzten Jahres ist sie ein ständiger Begleiter. Egal, ob in der U-Bahn, im Supermarkt oder an manchen öffentlichen Plätzen: Die Maske bildet das Fundament der Pandemiebekämpfung, da sich das Coronavirus vor allem durch Aerosole verbreitet. Die Maske bietet eine einfache Lösung, eine Ansteckung zu verhindern. Insbesondere da die Impf-Kampagne in Deutschland lahmt und Abstandsregelungen nicht immer eingehalten werden können. Eine Sonderrolle in der Corona-Bekämpfung fällt der FFP2-Maske zu. Da sie nicht nur zum Schutz anderer die Ausbreitung von Aerosolen hemmt, sondern durch die Filterwirkung auch Selbstschutz garantiert. Die Stiftung Warentest veröffentlichte nun, wie zehn FFP2-Masken im Test abschnitten.

FFP2-Masken im Test: „Filter­wirkung bei allen hoch“

Die Filterwirkung war zwar bei allen Masken hoch - sechs „Filtering Face Pieces“ können die Tester aber nur eingeschränkt empfehlen, weil sie sich nicht gut an unterschiedliche Gesichtsformen anpassen, deshalb oft nicht dicht anliegen und so die Schutzwirkung mindern. Der Testsieger ist die FFP2-Maske von 3M, da sie durch ihre Filter­wirkung für Aerosol­partikel, den Atem­kom­fort und die Passform überzeugte. Kunden müssen 6,85 Euro pro Maske aufbringen.

Mit unserem brandneuen Verbraucher-Newsletter bleiben Sie immer auf dem neusten Stand in Sachen Verbraucherinformationen und Produktrückrufe.

Rossmann und dm: FFP2-Masken schneiden verhältnismäßig schlecht ab

Die Tester betonten, dass Nutzerinnen und Nutzer „unbedingt“ auf einen korrekten Sitz achten müssten, um einen bestmöglichen Schutz vor Corona-Viren zu leisten. Ein Indiz dafür, ist das Aufblähen der Maske beim Ausatmen und das Zusammenziehen beim Einatmen. Besonders die Maske von 3M bestach durch eine gute Passform.

Für „wenig geeignet“ hält die Stiftung Warentest die Masken von dm, Rossmann und Hygisun. Vor allem der Atemkomfort sei „gering“, sodass Menschen, die körperlich nicht fit oder vorbelastet sind, nur schwer durch die Masken atmen können. Auch Heidelberg24.de* berichtet über die Mängel verschiedener Masken. Die Filterwirkung ist hingegen bei jeder Maske im Test hoch. Hier die Ergebnisse der Stiftung-Warentest:

ProduktbezeichnungTestfazitPreis
3M - Aura 9320+Geeignet6,85 Euro
Gebol - Feinstaubmaske FFP2Mit Einschränkungen geeignet3,30 Euro
Hase Safety - 957000Mit Einschränkungen geeignet2,30 Euro
Medisana - RM100Mit Einschränkungen geeignet3,00 Euro
Obi - Lux Tools Ju PM0201-966 FFP2 NRMit Einschränkungen geeignet4,85 Euro
Univent Medical - Atemious Pro Art. 2001Mit Einschränkungen geeignet3,15 Euro
Xique - FFP2 NR LK-Z1510Mit Einschränkungen geeignet3,75 Euro
dm - Mivolis FFP2 AtemschutzmaskeWenig geeignet2,48 Euro
Hygisun - REF HS0501AWenig geeignet1,04 Euro
Rossmann - Altapharma FFP2 MaskenWenig geeignet1,90 Euro

(jjf/AFP)

Kürzlich gab es für bestimmte Masken in Deutschland außerdem einen Rückruf - Das Gesundheitsministerium warnte vor dem Mundschutz. (*Heidelberg24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA)

Auch interessant

Kommentare