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Digitaler Stundenplan: Von überall einen Blick ins Klassenbuch werfen

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Von: Stella Henrich

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Nach den Sommerferien gehts für viele Schüler wieder zurück in die Klassenräume. Das neue Schuljahr beginnt. Auch der Stundenplan ist neu. Die „Untis Mobile App“ soll schon jetzt bei vielen Schülern beliebter als WhatsApp sein.

Stockerau/München ‒ Vieles ändert sich für die Schüler im beginnenden Schuljahr. Der Stundenplan, die Raumverteilung, tägliche Änderungen im Schulablauf, ja sogar einige anstehende Lehrerwechsel wirbeln so manches Schülerhirn durcheinander. Stimmt ja auch, wie soll sich ein junger Mensch diese Dinge alle merken, schließlich braucht der Kopf Platz für Mathematik, Deutsch, Physik, Religion, Geschichte, Sport, Wirtschaft, Geografie, Werken und Chemie.

Das Bild zeigt den Stundenplan-Screenshot von der Untis Mobile App.
Der digitale Stundenplan von Untis Mobile App lässt sich auch Offline anschauen. (Symbolbild) © Screenshot Untis Mobile App - Android App

Zwar nutzen viele Schüler auch den Messenger WhatsApp zum Austausch von Hausaufgaben und Schulnachrichten. Doch laut Chip.de erfreut sich inzwischen die Untis Mobile App immer größerer Beliebtheit bei Schülern. Über eine Million mal wurde die App bereits auf Handys oder Smartphones installiert. Sie erfasst den aktuellen Stundenplan, gleicht tägliche Änderungen, wie Stundenausfälle oder Vertretungsstunden, ab und sendet diese mit einer Push-Mitteilung an den Handynutzer. Einmal angeschaute Stundenpläne stehen dem Nutzer dauerhaft offline zur Verfügung.

Digitaler Stundenplan: Eltern können sich mit Lehrern austauschen

Die App ist so etwas wie ein digitales Klassenbuch mit Einträgen, Krankmeldungen, Stundenausfälle und Raumänderungen. Ebenso lassen sich Prüfungstermine einsehen, Hausaufgaben abfragen und Videos vom Online-Unterricht anklicken. Lehrer, Eltern und Schüler können sich mithilfe der App austauschen. Außerdem lassen sich mit ihr Elternbriefe verschicken und wichtige Ankündigungen im Schulbetrieb machen.

Die App greift auf die Stundenplan-Erstellsoftware Untis zurück, die „europaweit sehr verbreitet ist und von vielen Schulen verwendet wird“, so Chip.de weiter. Der Zugang zur App funktioniert spielend einfach. Mithilfe von Login-Daten oder einem QR-Code können sich Schüler, Lehrer und Eltern einloggen und auf sämtliche Daten der Schule Zugriff verschaffen.

Digitaler Stundenplan: Jahres-Abo kostet rund fünf Euro

Nach Angaben von Untis arbeiten bereits über 26.000 Bildungseinrichtungen - von der Grundschule bis zur Universität - mit Untis-Produkten. Um die Technik nutzen zu können, muss eine Schule zuerst das Grundpaket buchen. Um die App im Premium-Modus nutzen zu können, ist nach Angaben von Chip.de ein Jahres-Abonnement von rund fünf Euro fällig.

Leider funktioniert die Push-Benachrichtung nur beim Empfang einer neuen Mitteilung

bemängelt ein Nutzer der Untis Mobile App im Google-Play-Store

Die „Luxus-Version“ bietet ein paar zusätzliche Funktionen wie ein Stundenplan-Widget, optische Gestaltung von Stundenplänen, Stummschaltung während des Unterrichts sowie die Suche nach freien Räumen direkt am Handy, was sicher für viele Lehrer ein echter Gewinn sein dürfte.

Glaubt man den Einträgen von Nutzern im Google-Play-Store, kommen die meisten gut mit der App zurecht. Positiv fällt einigen auf, dass von Werbung jede Spur fehlt, und es auch keine störenden Updates gibt. „Außerdem zeigt die App, wenn man offline ist“ - auch diese Funktion finden einige User sehr hilfreich.

Bei Lehrern würde diese App sicher dann endgültig zum vollen Erfolg, wenn sich angesichts des aktuellen Pädagogenmangels rasch Aushilfslehrer finden ließen. Denn der Fachkräftemarkt in Schulen ist leer gefegt. Bayern sucht verzweifelt nach Lehrpersonal.

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