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Lebensmittel draußen kühlen: Wann diese Sparmethode keine gute Idee ist

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Von: Linus Prien

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Vor allem, wenn der Kühlschrank gerade voll ist, bietet es sich an, Lebensmittel im Winter draußen zu verstauen. Es gibt jedoch Tücken, auf die man achten sollte.

München - Im Winter gibt es einen altbekannten Trick, der sich anwenden lässt, um ein wenig Energie zu sparen. Dabei nutzt man das in Teilen lästige Winterwetter zum Vorteil und lagert seine Lebensmittel nicht in seinem Kühlschrank, sondern draußen an der frischen Luft. Vorteil ist, dass man mehr Platz in seinem richtigen Kühlschrank hat. Dazu hat man auch die Gelegenheit, seinen Kühlschrank anständig zu reinigen. Viele kennen diesen Trick eventuell schon mit vereinzelten Produkten, häufig Getränken. Jedoch lässt sich die Menge an draußen gelagerten Lebensmitteln durchaus steigern.

Obst und Gemüse draußen lagern: Darauf muss man achten

Es lohnt sich jedoch genau darauf zu achten, welche Lebensmittel man an der frischen Luft lagert und zu wissen, bei welchen man es lieber lassen sollte. Angefangen mit Gemüse: Es gibt viel Gemüse, welches draußen bei „sechs bis zehn Grad“ gelagert werden kann, schreibt CHIP365. Gleichzeitig darf es jedoch nicht zu kalt für die Lebensmittel werden. Genau so sollten Auberginen, Tomaten, Kartoffeln und Kürbisse generell nicht draußen gelagert werden, da sie kälteempfindlich sind.

Lebensmittel auf einem Markt (Symbolbild).
Lebensmittel auf einem Markt (Symbolbild). © IMAGO/Natalia Deriabina

Genauso verhält es sich auch mit dem Lagern von Obst im Kalten. Entscheidend ist, um welche Obstsorten es sich handelt. Beeren, Steinfrüchte und Äpfel können durchaus draußen überwintern. Das Gleiche gilt aber nicht für exotischere Früchte, wie Mangos oder Bananen.

Milchprodukte und Fleisch draußen lagern: Diese Temperatur darf nicht überschritten werden

Auch Milchprodukte können draußen gehalten werden. Idealerweise werden sie bei drei bis acht Grad gelagert. Es ist jedoch darauf zu achten, Milch und Käse, sowie Joghurt gut zu verschließen. Aufschnitt und Fleisch dürfen nicht bei mehr als vier Grad gelagert werden. Sollte es also sehr frisch werden, kann man auch problemlos sein Fleisch draußen halten. Auch bei Produkten, wie Säften, Milch, Butter, Marmelade und ähnlichem gibt es keinen Grund zur Sorge. Hauptsache ist: Die Wetterbedingungen sind nicht zu extrem und die Produkte, die draußen gelagert werden sollen, sind entsprechend verpackt.

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Lebensmittel draußen lagern: Diese Herausforderungen gibt es

Vieles an der Idee, seine Lebensmittel aus dem Kühlschrank nach draußen zu verbannen, klingt erst einmal einleuchtend. Es gibt dennoch Dinge, auf die man achten sollte. Zunächst einmal gibt es regelmäßige Temperaturschwankungen. Das bedeutet, dass Lebensmittel schnell auf- und wieder abtauen können. Dies kann zu verstärkter Keim- und Bakterienbildung führen, schreibt CHIP365. Das bedeutet gegebenenfalls, dass man konstant auf die Temperatur achten muss, damit nichts verdirbt.

Zudem ist es nicht ausgeschlossen, dass sich ungeladene Gäste bei einem bedienen: Tiere. Auch aus diesem Grund müssen die Lebensmittel stets gut verpackt sein. (lp)

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