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Hersteller ruft Kekse zurück: Zahlreiche Bundesländer betroffen - Erste Details bekannt

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Ein Hersteller ruft seine Kekse aus dem Handel zurück. Der Artikel wurde in zahlreichen Bundesländern verkauft, nun sind erste Details bekannt.

Berlin ‒ Wegen einer möglichen Gefahr durch Schadstoffe ruft der Hersteller Modern Chocolate GmbH seine Kekse zurück. Betroffen sei das Produkt „Aldiva Einhorn-Kekse 220g“ des Unternehmens mit Sitz im hessischen Dreieich im Landkreis Offenbach, wie das amtliche Portal lebensmittelwarnung.de jetzt mitteilte.

In der Süßware seien bei Produkttests erhöhte 3-MCPD- und Glycidolwerte festgestellt worden. Diese Stoffe könnten gesundheitsgefährdend sein, weshalb von einem Verzehr abgeraten werde. Betroffen seien Produkte mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 21. April 2023.

Angaben zum Keks-Rückruf:

HerstellerModern Chocolate GmbH
ProduktAldiva Einhorn-Kekse 220 Gramm
BezeichnungUnicorn Wheels
Artikel-Nummer78719002021000000200
Mindesthaltbarkeitsdatum21.04.2023
Verkauft beiTEDi
Kunden-Hotline für Verbraucher+49 231 55577-0
E-Mail-Kontaktinfo@tedi.com
Betroffene BundesländerBayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein

Keks-Rückruf: Ware wurde in acht Bundesändern vertrieben

Die Kekse wurden laut dem Hersteller vom 9. Februar bis zum 31. August 2022 verkauft. Kunden können die Nascherei gegen Erstattung des Verkaufspreises von zwei Euro oder gegen einen anderen Artikel in jeder TEDi-Filiale umtauschen. Vertrieben wurde die Ware in Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein.

Bei 3-MCPD handelt es sich um chemische Ester-Verbindungen. Die Verbindungen wurden in raffinierten Speiseölen und Speisefetten nachgewiesen, sowie in Lebensmitteln, die daraus hergestellt wurden, wie zum Beispiel Margarine, Back- und Konditoreiwaren, frittierte Produkte sowie verschiedene Snack-Produkte sowie Säuglingsanfangs- und Folgenahrung.  

Aufgrund des Nachweises von 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern in diesen Fetten kommen diese Verbindungen auch in Säuglingsmilchnahrung vor.  Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt daher Eltern nachdrücklich, ihre Säuglinge bei Bedarf wie bisher mit den speziell für sie hergestellten Produkten zu ernähren, weil diese Produkte für den Säugling lebenswichtige Nährstoffe in der richtigen Zusammensetzung enthalten. (dpa)

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