Die ÖKO-TEST AG nutzt ein einfaches Bewertungssystem, das Schulnoten ähnelt. Produkte erhalten Noten zwischen „sehr gut“ und „mangelhaft“, sodass sich auf den ersten Blick erkennen lässt, wie das Produkt im Hinblick auf Umweltfreundlichkeit und Schadstoffe zu bewerten ist. Ausführliche Informationen zu der jeweiligen Note veröffentlicht ÖKO-TEST im Verbrauchermagazin und online. Auch auf dem Instagram-Kanal des Magazins sind weitere Informationen zu finden. Diese machen die Ursprünge der Verbraucherschutzorganisation in der Öko-Bewegung deutlich, da sie sich oft auf Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Prinzipien wie Zero Waste konzentrieren.
Firmen, die mit dem Testergebnis von ÖKO-TEST werben möchten, müssen dafür einen Vertrag zur Nutzung des Labels unterschreiben. Die unlautere Bewerbung von Produkten ist nicht erlaubt. Die Marke ÖKO-TEST ist beim Deutschen Patent- und Markenamt sowie bei anderen internationalen Ämtern registriert, um Missbrauch zu vermeiden.
ÖKO-TEST-Gründer Jürgen Räuschel sammelte ab 1983 ein Startkapital für die in Frankfurt ansässige Verlagsgesellschaft von ÖKO-TEST. Jedoch stellte sich schnell die Frage, wie nach der ersten Auflage des Verbrauchermagazins im April 1985 weiterhin Geld gesammelt werden sollte. Der Verein „Freunde des ÖKO-TEST-Magazins“ half dabei. Zudem dienten die Verkaufseinnahmen der weiteren Finanzierung.
Die Investition der DDGV von der SPD half ab dem Jahr 2007 dabei, die Finanzierung der ÖKO-TEST AG weiter zu garantieren. Zudem wurde das Unternehmen zu einer Aktiengesellschaft, sodass weitere Aktionäre, die überwiegend kleine Aktienpakete halten, im Rahmen des Streubesitzes zur Finanzierung beitrugen.