Pilz-Rückruf: Gesundheitsgefahr - Hersteller warnt vor Risiken

Shiitake-Pilze gelten als sehr gesund - doch leider aktuell nicht alle: Verschiedene Verpackungen mussten deshalb aus den Regalen verschwinden.
- Von einem Rückruf betroffen sind Shiitake-Pilze.
- Der Hersteller warnt.
- Der Verzehr birgt ernste gesundheitliche Risiken.
Dietzenbach - Wegen ernsten gesundheitlichen Risiken beim Verzehr ruft die Firma SSP-Trade & Consult ein japanisches Produkt zurück. Betroffen sind Shiitake-Pilze, die über den hessischen Importeur in den deutschen Einzelhandel gelangt sind. Grund für den Rückruf sind laut der Dietzenbacher Firma „ein erhöhter Schwefeldioxidgehalt und fehlende Kennzeichnung des Schwefeldioxids als Allergen“.
Konkret geht es bei dem Rückruf um Pilze , die in verschiedenen Verpackungen verkauft wurden.
Shiitake Donko 50g | Shiitake Donko 1kg |
Artikelnummer J013 | Artikelnummer J002 |
Alle betroffene Verpackungen sind mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 28.08.2022 versehen und tragen die Losnummer LOT QDMS-0120.
Pilz-Rückruf: Importeur als Großhändler weltweit vertreten
Die SSP-Trade & Consult GmbH ist ein Handelsunternehmen mit Sitz im hessischen Dietzenbach. Die Firma führt eigenen Angaben zufolge Waren aus Japan, anderen asiatischen Ländern, Nordamerika und Europa nach Deutschland ein. „Außerdem exportieren wir unser Produktsortiment gegenwärtig in 34 europäische Länder“, schreibt das Unternehmen. Beliefert werden in Deutschland und Europa „ansässige japanische und asiatische Restaurants, Sushi-Bars, Lebensmittelgeschäfte, Hotels, Catering-Dienste und Lebensmittelgroßhändler“.
Zum Rückruf teilt der Importeur mit: Schwefeldioxid kann zum Beispiel „Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Kopfschmerzen und Erbrechen verursachen“. Auch Asthmaanfälle und allergische Reaktionen seien möglich. Verbraucher, die das Produkt gekauft haben, werden deshalb gebeten, die Pilze nicht zu verzehren. „Alle Kunden können den Artikel in den Einzelhandels-Verkaufsstellen gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.“ Rückrufe kommen besonders im Bereich Lebensmittel immer häufiger vor. Einen Überblick über die Ursachen finden Sie hier, die Vorgaben zur Lebensmittelsicherheit hier. (nap)
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