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WhatsApp für fünf Euro im Monat? Bezahl-Modell rückt immer näher

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Von: Vinzent Fischer

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Auf die WhatsApp-User in Deutschland kommen Veränderungen zu. Ein Leak bestätigt Pläne für ein Abo-Modell. Konkurrent Telegram legt bereits vor.

Mountain View - WhatsApp ist hierzulande der Messenger-Champion. Knapp über 80 Prozent der Deutschen haben den Nachrichtendienst heruntergeladen. Bislang war die Nutzung von WhatsApp stets kostenlos. Doch schon bald könnten weitreichende Veränderungen auf die User zukommen. Die Hinweise verdichten sich, dass Mutterkonzern Meta (ehemals: Facebook) ein Abo-Modell für seine Messenger-App einrichten wird.

WhatsApp: Bezahl-Modell steht bevor - Konkurrent führt Premium-Abo ein

Seit Jahren ranken sich die Gerüchte um ein Bezahl-Modell bei WhatsApp. Bei zahlreichen anderen Online-Diensten sind es die Nutzer bereits jetzt gewohnt, jeden Monat einen festen Betrag zu überweisen. Abo-Modelle haben sich insbesondere im Streaming weit etabliert. Einzig die Messenger-Dienste sind größtenteils kostenlos geblieben. Doch das soll sich in Zukunft ändern.

Auf die Nutzer von WhatsApp kommt wohl schon bald ein neues Bezahlmodell zu.
Auf die Nutzer von WhatsApp kommt wohl schon bald ein neues Bezahlmodell zu. © IMAGO/Silas Stein

Den ersten Schritt ist Telegram gegangen. Inzwischen hat der Messenger-Dienst Werbeanzeigen in der App eingeführt. Doch der WhatsApp-Konkurrent geht noch weiter. Für rund fünf Dollar pro Monat können die Abonnenten zusätzliche Funktionen freischalten. Mit „Telegram Premium“ können die Nutzer unter anderem größere Dateien hochladen, schneller downloaden und Sprachnachrichten in Text umwandeln.

WhatsApp: Premium-Version auf dem Weg - Leak bestätigt Gerüchte

Bereits im vergangenen Jahr gab es Hinweise auf eine geplante Premium-Version von WhatsApp. Ein Leak des Portals Wabetainfo bestätigte die Gerüchte. So soll es in Zukunft ein Abo-Modell für Geschäftskunden geben, mit dem zusätzliche Funktionen freigeschaltet werden. Der Hersteller selbst hat sich noch nicht zu den Gerüchten geäußert.

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Doch nach dem Telegram-Update könnte es jetzt schnell gehen. Sollte der Meta-Konzern das geplante Bezahl-Modell auch auf Privatkunden ausweiten, hätte er inzwischen eine gute Begründung dafür. Zudem gilt WhatsApp unter den Messengern weiter als das Maß aller Dinge - eine anderweitige Entwicklung ist nicht erkennbar. Unwahrscheinlich also, dass bei der Einführung eines Abo-Modells die Kunden abspringen. Noch dazu, wenn, wie bei Telegram, die Basis-Funktionalität kostenlos bleibt. (vfi)

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