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Urlaub trotz Corona: Darauf müssen Sie achten

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Von: Astrid Theil

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Flughafen
Viele Menschen sehnen sich nach einem Urlaub. Damit der gelingt, sollte man aber unbedingt auf einige Dinge achten. © Christoph Soeder/dpa

Verreisen trotz Corona-Pandemie? Das ist auch in diesem Jahr möglich. Allerdings sollte man auf einige Regeln achten, damit der Urlaub glückt.

München - Seit bald zwei Jahren hat die Corona-Pandemie* die Welt fest im Griff und erschwert das Reisen. Die Reiseindustrie ist nach wie vor von der Pandemie schwer getroffen. Dennoch haben viele Menschen mehr denn je das Bedürfnis, in den Urlaub zu fahren. Worauf Sie achten müssen, damit der Urlaub trotz Corona-Pandemie glückt, erfahren Sie hier.

Bei der Planung eines Urlaubs müssen zwei Aspekte beachtet werden: die Reiseregelungen Deutschlands und die des Urlaubslandes. Welche Regeln ganz konkret gelten, unterscheidet sich von Land zu Land (im übrigen auch zum Teil von Bundesland zu Bundesland). Je nachdem, wie die Lage im Heimat- oder im Reiseland ist, können sich Regelungen auch schnell ändern. Das hat die Erfahrung nach zwei Jahren Pandemie gezeigt.

Besonders wichtig: Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes

Eine generelle weltweite Reisewarnung besteht nicht mehr, sondern das Auswärtige Amt gibt je nach Land unterschiedliche Reise- und Sicherheitshinweise. Für jedes Reiseland wird auf der Webseite des Auswärtigen Amtes über die vor Ort geltenden Einreisebestimmungen informiert. Die Bundesregierung unterscheidet prinzipiell zwischen zwei Arten von Risikogebieten: den Hochrisikogebieten und den Virusvariantengebieten.

Je nachdem, in welche Kategorie das Reiseland fällt und ob man geimpft bzw. genesen ist oder nicht, gelten unterschiedliche Bedingungen bei der Rückkehr. Bei all den Regeln, die sich ständig ändern können, gilt eines jedoch auf jeden Fall: Es besteht eine generelle Nachweispflicht für Einreisen nach Deutschland.

Trotz Regel-Dschungel: Nachweispflicht und Einreiseanmeldung gelten für alle

Rückkehrer aus Risikogebieten müssen in Deutschland einen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorzeigen. Wenn man weder geimpft noch genesen ist, wird ein Test notwendig sein. Genau das kann aber teuer werden. Denn PCR-Tests sind in einigen Ländern sehr teuer. Das sollte in das Reisebudget eingeplant werden. Prinzipiell müssen sich Einreisende aus Risikogebieten außerdem bei der Einreise anmelden.

Aufgrund der Vielzahl an Regelungen ist es ratsam, sich vor einem Urlaub genau auf der Seite des Auswärtigen Amtes zu informieren. Viele Länder und auch Fluggesellschaften verlangen nämlich zusätzlich Dokumente. Fehlen diese Dokumente, ist ein Flug und eine Einreise in das Urlaubsland nicht möglich. Da sich die Infektionslage stets ändern kann, ist es besonders ratsam, regelmäßig vor einem Urlaub und auch kurz vor der Abreise nochmal auf die Seiten des Auswärtigen Amtes zu sehen.

Impfnachweis: gedruckt oder digital?

Als Impfnachweis reicht in der EU übrigens der gelbe Impfpass. Das digitale Zertifikat dient vor allem dazu, Reisen innerhalb der EU* zu erleichtern. Der Zugang zu Orten wie Museen und Restaurants setzt jedoch meist einen digitalen Impfnachweis voraus, weil dieser für die Betreiber leichter zu überprüfen ist. Daher ist es ratsam, den QR-Code zur Impfung mitzuführen.

Obwohl die Corona-Pandemie das Reisen wesentlich erschwert hat, gibt es auch ein paar praktische Veränderungen: Fluggäste können sich zum Beispiel nun bereits vor dem Flug online einchecken. Langes Warten am Flughafen gehört demnach der Vergangenheit an. Auch Einreiseameldungen können direkt am Handy ausgefüllt werden.

Reisen als Risiko: kurzfristige kostenlose Stornierung teils möglich

Für viele Reisende stellt sich die Frage, ob sie eine gebuchte Reise kostenlos stornieren können. Denn in der aktuellen Situation ist es nach wie vor ein Risiko, zu verreisen. Wer einen Urlaub bucht, sollte auf jeden Fall die Vertragsbedingungen hinsichtlich der Stornierungsmöglichkeiten genau lesen.

Viele Reiseunternehmen haben ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen an die Corona-Pandemie angepasst und oftmals sind auch relativ kurzfristige, kostenlose Rücktritts- oder Umbuchungsmöglichkeiten vorhanden. Dies gilt aber natürlich nicht pauschal. Daher ist die Devise: Aufmerksam das Kleingedruckte lesen! (at) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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