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Baldwin hatte wohl direkt auf Kamera gezielt - Nun sind die letzten Worte der Kamerafrau Hutchins bekannt

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Von: Jennifer Lanzinger

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Nach dem tödlichen Schuss am Film-Set von Schauspieler Alec Baldwin kommen nun weitere dramatische Details ans Licht. Der ebenfalls verletzte Regisseur spricht über die entscheidenden Momente.

Santa Fe - Nach dem tödlichen Filmdreh-Unglück rund um Hollywood-Schauspieler Alec Baldwin kommen immer weitere dramatische Details ans Licht. Nachdem Baldwin versehentlich mit einer Requisitenwaffe die Kamerafrau Halyna Hutchins erschossen hatte, wurden nun weitere Details über den dramatischen Moment bekannt. So sei Hutchins in den Bauch getroffen worden, sie habe nach dem Schuss jedoch noch geredet.

Tödliches Baldwin-Drama: Schauspieler hatte wohl direkt auf Kamera gezielt - Letzte Worte der Kamerafrau bekannt

Regisseur Joel Souza hatte bei einer Vernehmung durch die Polizei erklärt, der Schauspieler habe bei dem tödlichen Unglück mit der Requisitenwaffe direkt auf die Kamera gezielt. Das geht aus einer eidesstattlichen Erklärung der Ermittler hervor, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt.

Wie demnach weiter klar wird, habe der Regisseur neben der später erschossenen Kamerafrau Halyna Hutchins gestanden. Nach einem peitschenden Geräusch habe Hutchins über Schmerzen im Bauch geklagt, sie sei rückwärts getaumelt und von Anwesenden gestützt zusammengebrochen. Wie Bild unter Berufung auf das Polizei-Protokoll berichtet, soll die Kamerafrau zuvor noch gesagt haben, dass sie ihre Beine nicht mehr spüre.

Tödlicher Baldwin-Schuss auf Kamerafrau: Wer wird für Vorfall zur Verantwortung gezogen?

Wie die Nachrichtenagentur weiter aus dem Protokoll berichtet, sei auch der Regisseur Souza von der Kugel getroffen worden. Der 48-Jährige wurde jedoch nur leicht an der Schulter verletzt, er konnte das Krankenhaus nach seiner Behandlung wieder verlassen. Demnach habe sich der Vorfall direkt nach der Mittagspause ereignet. Wurde die Waffe möglicherweise mit Absicht mit scharfer Munition geladen?

Im Zuge der aktuellen Ermittlungen hat es bislang noch keine Festnahme oder gar eine Anklage gegeben. Im Fokus der Ermittlungen stehen jedoch die 24-jährige Waffenmeisterin des Films und der Regieassistent, der Baldwin die geladene Waffe gab. Gegen den Regieassistenten wurden nun auch schwere Vorwürfe laut.

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