Auch der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sagte, dass bei den Booster-Impfungen der Vorrang bestimmter Gruppen geprüft werden sollte - ähnlich wie zu Beginn der Impfkampagne.
Brysch warnte angesichts Millionen notwendiger Booster-Impfungen vor einem „Impfansturm“ auf Arztpraxen, den diese auf „breiter Front“ nicht bewältigen könnten. „Jetzt, bei einem knappen Impfangebot und wenig Impfstellen ist es Auftrag der Ministerpräsidentenkonferenz, für ein geordnetes Booster-Verfahren zu sorgen“, sagte Brysch den Funke-Zeitungen vom Mittwoch.
Einen klaren Fahrplan für die Millionen Erst-, Zweit- und Drittimpfungen in diesem Herbst und Winter forderte auch die Bundesärztekammer, und zwar in einem Schreiben von Ärztepräsident Klaus Reinhardt an die Ministerpräsidenten, das Kanzleramt und den Bundesgesundheitsminister, aus dem die Funke-Zeitungen zitieren.
Zur Entlastung der Arztpraxen in der Pandemie forderte Reinhardt unter anderem:
(dpa/AFP/frs)